Wahlhefer bei einer Landtagswahl in Bayern (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)

Europa- und Kommunalwahl 2019

Was macht ein Wahlhelfer?

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REDAKTEUR/IN
Katharina Kunz
AUTOR/IN
Vanessa Valkovic

Am 26. Mai ist Wahltag in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Gewählt wird gleich doppelt: Einmal die Abgeordneten fürs Europaparlament und die Mitglieder der Gemeinderäte. Wer dazu Fragen hat, der kann sie direkt vor Ort stellen - und zwar einem sogenannten Wahlhelfer.

Mike ist 30 Jahre alt und aus Karlsruhe - und er ist Wahlhelfer. Der Groß- und Außenhandelskaufmann macht diesen frewilligen Dienst bereits seit er 18 Jahre alt ist.

Was macht ein Wahlhelfer?

Als Wahlhelfer hilft Mike beim Ablauf und schaut, dass die Wahl korrekt abläuft. Die Helfer arbeiten in zwei Schichten zwischen acht und 18 Uhr. Am Abend des Wahltags zählen sie alle zusammen die Stimmzettel aus.

Laut Mike sind immer wieder Stimmzettel ungültig - zum Beispiel wenn Wählerinnen und Wähler ihre Namen oder Parolen auf den Stimmzettel schreiben. Manche würden auch Parteien hinzufügen, die gar nicht zur Wahl stehen.

Im Audio erklärt Mike, was für die Wahlhelfer eine Herausforderung ist:

Zu den Aufgaben der Wahlhelfer gehört auch, für einen reibungslosen und richtigen Wahlablauf zu sorgen. Sie müssen unter anderem aufpassen, dass die Wähler in der Kabine nichts Verbotenes machen: Zum Beispiel zu zweit reingehen oder Fotos vom Stimmzettel zu machen.

Warum das gar nicht immer so leicht ist, erklärt Mike im Audio:

Wer kann Wahlhelfer werden?

Wer Wahlhelfer werden will, braucht keine besonderen Voraussetzungen - allerdings sollten die Freiwilligen wahlberechtigt sein. Mike hat sich damals einfach bei der Stadt beworben. Dann hat er eine Anleitung und eine Schulung bekommen.

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