
Mittagsblumen halten Trockenheit aus
Mittagsblumen sind keine Pflanzen nur für eine Saison. Sie wachsen flach ausgebreitet und werden je nach Sorte nur fünf bis 15 Zentimeter hoch. Sie sind also eher Zwerge unter den Pflanzen. Wenn auch ein Zwerg, so sind ihre strahlenförmigen Blütenblätter in fröhlichen Farben wirklich beeindruckend. Ihren Namen tragen sie übrigens, weil sie ihre ganze Blütenpracht in der Mittagszeit entfalten.
Ursprünglich stammen sie aus Südafrika, dort wachsen sie vom Flachland bis in die Berge hinauf, sind also an ein schwieriges Klima angepasst. Mittagsblumen aus der Staudengärtnerei oder dem Gartencenter halten also normale Winter bei uns gut aus. Bei extremer Dauerfrostlage im Winter hilft Deckreisig. Und auch im Sommer sind die kleinen Blüher unproblematisch. Ihre dickfleischigen Blätter können Wasser speichern. Deshalb halten sie auch Trockenheit sehr gut aus.
Pralle Sonne, nicht zu viele Nähstoffe - da fühlen sich Mittagsblumen wohl
Um üppig zu blühen, müssen die Mittagsblumen in der vollen Sonne stehen. Dann bilden sie unermüdlich Blüten von Ende Mai bis Ende Juli, manche sogar bis in den September hinein. Die Erde darf nicht zu nährstoffreich sein. Ideal ist es, wenn Sie beim Pflanzen großzügig Lavasplitt, Kalksplitt, Sand oder Blähton einarbeiten.

Nicht düngen, keine Staunässe - das sollten sie beachten
An der richtigen Stelle und mit der richtigen Pflege haben sie jahrelang Freude an Ihren Mittagsblumen. Das ist dabei wichtig:
- Kein Dünger: Mittagsblumen brauchen nicht viele Nährstoffe.
- Nicht zu viel Feuchtigkeit: Wichtig ist, dass der Boden oder die Erde im Topf gut durchlässig ist. Nach starkem Regen muss das Wasser gut ablaufen können. Oft ist es die winterliche Nässe, die den Mittagsblumen den Garaus macht und gar nicht direkt die Kälte.
- Ideale Plätze für Mittagsblumen sind Steingärten oder Trockenmauern. Sehr schön wirken sie auch in einem dekorativen Natursteingefäß.

Mittagsblumen sind keine Urlaubsmitbringsel
Nehmen Sie keine Stecklinge oder kleine Pflänzchen der Mittagsblume aus dem Urlaub mit – zum Beispiel vom Mittelmeer. Diese Pflanzen überstehen nämlich bei uns meist schon den ersten Winter im Freien nicht. Sie sind einfach nicht für unser Klima geeignet. Besser sind Pflanzen aus heimischer Produktion.
