Primeln - bunte Farbkleckse fürs Frühjahr
Duftende Hyazinthen
Tulpen - Pracht für Zuhause
Osterglocken - im Garten und in der Vase
Schneeglöckchen, die ersten Boten des Frühlings
Märzenbecher - zarte, aber gefährdete Frühlingsblume
Krokusse wecken Frühlingsgefühle
Duftschneeball - der Strauch der zweimal blüht
Forsythien - gelbe Blütenpracht
Primeln - bunte Farbkleckse fürs Frühjahr

Ab Mitte März, wenn kein Bodenfrost mehr zu erwarten ist, können Sie Primeln im Garten pflanzen oder auf den Balkon stellen. Damit sich die Frühblüher wohlfühlen, sollten Sie Staunässe auf jeden Fall vermeiden.
Es gibt aber auch winterharte und mehrjährige Sorten wie die Kissen- oder Kugelprimeln. Man kann sie im Frühjahr oder Herbst im Garten pflanzen, an sonnigen oder halbschattigen Plätzen.
Die Becherprimel ist hauptsächlich eine Zimmerpflanze und sie mag es im Gegensatz zu uns eher kühl.
Duftende Hyazinthen

Hyazinthen gibt es in Blau, Violett, Weiß und Rosa. Durch neue Züchtungen hat sich ihr Farbspektrum sogar noch erweitert. Die Frühlingsboten verströmen einen süßen, schweren Duft.
Hyazinthen mögen es gerne warm und sonnig. Sie eignen sich für Balkon und Garten. Man kann sie sich aber auch im Topf in die Wohnung holen. Oder Sie setzen die Hyazinthe samt Zwiebel und Wurzeln in ein Hyazinthenglas. Sieht auf jeden Fall edler aus, Sie müssen nur aufpassen, dass sie nicht aus dem Glas kippt.
Tulpen-Pracht für Zuhause

Die Tulpe ist sowas wie die Königin der Frühlingsblumen. Es gibt unterschiedliche Tulpensorten, zum Beispiel die Papageien-Tulpen. Sie haben am Rand gekräuselte oder ausgefranst Blütenblätter. Diese Tulpen sind meist mehrfarbig und haben eine flammenartige Musterung. Sie blühen Ende April bis Mai. Die Triumph-Tulpen sind ein- oder zweifarbig und blühen Anfang bis Mitte April. Die Blüten und Stiele der Triumph-Tulpen sind fest und stabil. Darwin-Tulpen sind sehr robust und haben die größten Blüten. Ihre Blütezeit ist von April bis Mai.
Tulpen wachsen generell am besten in Blumenbeeten, die Sonne haben und der Boden locker und durchlässig ist. Ende September bis Anfang November kann man die Blumenzwiebeln einpflanzen. Das Pflanzloch sollte doppelt so tief sein, wie die Zwiebel hoch ist.
Osterglocken - im Garten und in der Vase

Osterglocken gehören irgendwie zum Frühling und zu Ostern dazu. Mit ihrem leuchtenden Gelb sind sie gut im Garten zu sehen. Verblühte Blumen sollten Sie gleich abschneiden und die grünen Blätter sollten Sie erst abschneiden, wenn sie vollständig verwelkt sind. So blühen die Zwiebeln auch in kommenden Jahr noch. Der beste Standort für diese Blumen ist leicht schattig, aber dennoch sonnig. Man pflanzt die Blumenzwiebeln von September bis Oktober zehn bis 20 Zentimeter tief in die Erde.
Schneeglöckchen, die ersten Boten des Frühlings

Schneeglöckchen sind Zwiebelgewächse, die sich schon im Januar oder Februar zeigen. Es gibt viele unterschiedliche Sorten. Am wohlsten fühlen sie sich unter Sträuchern, Bäumen und auf halbschattigen Rasenflächen.
Die beste Pflanzzeit für Schneeglöckchen ist der frühe Herbst. Die kleinen Zwiebeln werden am besten fünf bis acht Zentimeter tief, mit der Spitze nach oben eingepflanzt, mit einem Abstand von zehn bis 15 Zentimetern. Wichtig ist nur, dass die Zwiebeln nicht vertrocknet sind. Um sicherzugehen, können Sie auch Schneeglöckchen im Topf kaufen und die Zwiebeln später im Garten einpflanzen.
Märzenbecher - zarte, aber gefährdete Frühlingsblume

Auch wenn man denken könnte, dass sich Märzenbecher erst im März zeigen, blühen sie meist schon im Februar. An den grünen Spitzen der weißen Blüten können Sie die Märzenbecher gut erkennen. Sie mögen es gerne schattig oder halbschattig und bevorzugen einen lockeren Boden mit viel Humus.
Man kann Märzenbecher auch in der Natur finden, aber bitte nicht ausgraben. Die Pflanzen sind in ihrem Bestand gefährdet. Deshalb sollte man die Märzenbecher nur im Fachhandel kaufen.
Krokusse wecken Frühlingsgefühle

Wenn die Wiesen in Parks oder im eigenen Garten mit einem Teppich aus Krokussen bedeckt sind, dann haben wir das Gefühl endlich ist der Frühling da. Mit ihrem kräftigen Lila, Gelb oder Weiß zaubern sie Farbe auf die Wiese oder ins Blumenbeet. Sie mögen im Frühjahr einen feuchten, aber durchlässigen und in der übrigen Zeit einen trockenen Boden.
Gepflanzt werden die Krokus-Knollen ab September in fünf bis zehn Zentimetern Tiefe und dann immer in einer Gruppe. So kommen sie besser zur Geltung. Schweren Boden können Sie für solche Frühblüher mit etwas Sand anreichern, um Staunässe zu verhindern.
Duftschneeball - der Strauch der zweimal blüht

Es gibt auch Sträucher, die den Frühling ankündigen und Farbe ins Grau bringen. Der Duftschneeball ist so ein Strauch. Wer ihn im Garten pflanzen will, sollte einen sonnigen Standort suchen. Im Halbschatten wächst er zwar auch, aber dort blüht er nicht so üppig. Und das wäre schade. Der Duftschneeball blüht im März und April und ein zweites Mal Ende Oktober bis November. Mit diesem Strauch kann man sich also zweimal über duftende Blüten im Jahr freuen.
Forsythien - gelbe Blütenpracht

Wenn es um Frühblüher geht, dann dürfen Forsythien natürlich nicht fehlen, diese wunderbaren Sträucher mit den vielen kleinen gelben Blüten. Je nach Witterung kommen sie schon im März zum Vorschein. Allerdings verfügt der Strauch über keine Nahrung für Bienen und andere Insekten. Er sieht einfach schön aus, hat aber wenig Nutzen für das Ökosystem. Die Forsythien bevorzugen einen sonnigen Standort und sind, was den Boden angeht nicht so wählerisch. Insgesamt ist der Strauch sehr robust.