Michael Saunders ist nicht nur als SWR4-Moderator am Mikrofon aktiv, er moderiert auch die SWR Aktuell Nachrichten im Fernsehen und hat dadurch oft lange Arbeitstage.
“Es ist kein Geheimnis, dass ich eher eine Nachteule bin."
Der Unterschied zwischen Hörfunk und Fernsehen

"Auch wenn ich am Freitagabend erst um 22 Uhr Feierabend habe, stehe ich gerne am Samstagfrüh auf, um den Vormittag bei SWR4 zu moderieren. Im Radio kann ich in persönlichen Kontakt mit den Menschen treten und bekomme auch direkte Rückmeldungen, wie die Sendung ankommt und kann die Menschen unterhalten und ihnen Musik präsentieren.
Im Fernsehen bilden wir die Nachrichtenlage ab und sprechen auch über harte und unschöne Themen. Es ist ein ziemlicher Spagat und auch eine große Herausforderung, ich mache aber beides sehr gerne. Zum SWR bin ich damals über die Musik gekommen und habe dann die journalistische Ausbildung gemacht und bin sehr dankbar, dass ich jetzt beides als Beruf machen darf.”
Am Samstagvormittag präsentiert Michael Saunders bei SWR4 eine bunte Mischung an Themen aus allen Regionen, führt für die Sendung Interviews mit Promis und schaut auf die wichtigsten Ereignisse der Woche zurück.
“Uns interessiert, wie die Menschen in Baden-Württemberg ihr Wochenende verbringen."
"Ich spreche mit den Hörerinnen und Hörern über Veranstaltungen im Land, erfülle ihre Musikwünsche und bringe so das Lebensgefühl des Samstagsvormittags ins Radio. Wenn ich mal nicht die Sendung am Samstagvormittag moderiere, bin ich auch Teil dieses Lebensgefühls."
"Ich schlafe gerne aus, frühstücke lange gemeinsam mit meiner Frau und kümmere mich dann um unseren Garten.”

Die Musik kennen und sie mögen ist sehr wichtig
Ein wichtiger Teil der Sendung sind auch die Musikmoderationen und die Gespräche zu Musikwünschen. Das passt nicht nur zu SWR4, es ist auch die persönliche Leidenschaft von Michael Saunders:
”Ich finde, dass die Musik immer noch das Rückgrat einer Radiosendung ist und da müssen Leute am Mikrofon stehen, die sich mit der Musik auskennen und sie mögen und die Musik mit Infos zu den Künstlern ankündigen.
"Als Schüler habe ich mir die ersten Sporen – kein Geld – als Discjockey verdient."
"Wir haben im Fahrradkeller der Schule eine Anlage aufgebaut und dann mit zwei Kassettendecks und einem Mischpult die aktuelle Musik aufgelegt und angesagt. In den frühen 80ern ist viel tolle Popmusik auf Deutsch und Englisch veröffentlicht worden, die ich jetzt teilweise immer noch bei SWR4 spielen kann und darüber bin ich sehr glücklich.”