Die meisten Menschen möchten zu Hause sterben; seit 2008 haben sie das Recht, dort palliativmedizinisch begleitet zu werden. Das ist in vielen Ballungsgebieten gut umgesetzt, doch in ländlichen Regionen fehlen spezialisierte Versorgungsteams und qualifizierte Hausärzte, die sterbende Erwachsene und Kinder einfühlsam begleiten. Die Kassen zahlen nicht für weite Anfahrtswege, die Landkreise sind nicht in der Pflicht.
Wie das selbstbestimmte Sterben in den eigenen vier Wänden auch auf dem Land ermöglicht werden kann, macht Sachsen-Anhalt vor.