Hier finden Sie die neuesten Sendungen aus SWR2 Wissen, SWR2 Impuls, und SWR2 Forum zum Thema Energie.
Luftfahrt Der lange Weg zum klimaneutralen Fliegen
Heute beginnt in Stuttgart der Deutsche Luft- und Raumfahrtkongress. Ein Thema dort: Die Luftfahrt soll klimaneutral werden. Die EU will, dass die Branche bis 2050 zu 70% mit synthetischem Kerosin fliegt. Doch der Weg dorthin ist noch weit.
Energie Ein Jahr Gaslieferstopp aus Russland – Boom für die Erneuerbaren?
Der russische Gaslieferant Gazprom hat vor einem Jahr die Gaslieferung über die Pipeline Nord Stream 1 eingestellt. Anders sieht es beim Flüssiggas aus. Wie hat der Erdgas-Lieferstopp die Energieversorgung in Deutschland verändert? Boomen dadurch die erneuerbaren Energien?
Ralf Caspary im Gespräch mit Werner Eckert, SWR-Umweltredaktion.
Atomenergie Fukushima: Wie gefährlich ist Tritium im Meer?
Gut zwölf Jahre nach dem GAU in Fukushima beginnt Japan mit der Ableitung des aufbereiteten Kühlwassers aus der Atomruine ins Meer. Bis zuletzt lehnten Japans Fischereiverbände das Vorhaben entschieden ab. Doch die Regierung versichert, es gebe keinen Grund zur Besorgnis. Das Problem: Das aufbereitete Wasser enthält immer noch Tritium.
Atomenergie Fukushima: Das Kühlwasser wird demnächst ins Meer abgelassen
Japan will ab Donnerstag damit beginnen, gereinigtes Kühlwasser aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima ins Meer abzulassen. Das gab die Regierung bekannt. Die Fischer in der Region sehen die Entscheidung kritisch.
Forschungsreise Italien: Die Energiewende kommt langsam in Gang
In Bezug auf erneuerbare Energien ist Italien bislang im europäischen Vergleich nicht weit gekommen, der Anteil der Solarenergie ist zum Beispiel immer noch sehr gering. Was sind die Ursachen?
Gespräch mit der ARD-Korrespondentin Lisa Weiß
14.8.1947 Otto Hahn über die Entdeckung der Kernspaltung
14.8.1947 | Zuerst hatten die Chemiker Otto Hahn und Fritz Straßmann Zweifel an ihrer Entdeckung der Kernspaltung. Sie experimentierten 1938 mit Uran, dem schwersten in der Natur vorkommenden Element. Dass das Uran in zwei leichtere Atome zerfallen könnte, damit haben die Forscher nicht gerechnet – aber die Beobachtungen ließen keinen anderen Schluss zu. Hahn wurde für diese Entdeckung 1944 der Nobelpreis für Chemie zugesprochen – doch offiziell gab die Schwedische Akademie der Wissenschaften dies erst nach dem Krieg 1945 bekannt. Sie wollte Hahn nicht in die Verlegenheit bringen, den Preis ablehnen zu müssen, wozu er unter der Nazidiktatur gezwungen gewesen wäre. Zwei Jahre später schildert Hahn dem Journalisten Jobst Klinkmüller, wie er zusammen mit Lise Meitner der Atomspaltung auf die Spur kam. | Kernenergie
Stadtentwicklung So funktioniert die städtische Versorgung mit Energie und Gütern in Zukunft | "Was können wir mit smarter Technologie anders machen?"
Wie lassen sich kritische Infrastrukturen nachhaltig und widerstandsfähig gestalten? Ralf Caspary im Science Talk mit Dr. Simon Sadeeb Ottenburger vom Institut für Thermische Energietechnik und Sicherheit am Karlsruhe Institute for Technology (KIT). (SWR 2023)
Energiewende Wasserstoff aus Saudi-Arabien: Ein realistisches Zukunftsszenario?
Wasserstoff ist ein Energieträger der Zukunft. Aber nur, wenn er ohne CO2-Emissionen hergestellt wird – als grüner oder blauer Wasserstoff. Saudi-Arabien reagiert auf die steigende Nachfrage und baut seine Produktionskapazitäten aus. Doch viele Fragen zum Wasserstoffhandel sind noch offen.
Energiewende Solardach für die Kuhweide? Die Bürokratie lässt Landwirte warten
Ein Landwirt verzweifelt an der deutschen Bürokratie: Vor drei Jahren begann die Planung für eine Agri-Photovoltaikanlange, die gleichzeitig als Unterschlupf für seine Kühe dienen soll. Doch zwischen Idee und Umsetzung liegen mehr Hürden, als erwartet.
Energiewende West Virginia und die Zukunft der Kohle in den USA
Bis 2035 soll West Virginia aus der Kohleproduktion ausgestiegen sein, plant die Biden-Regierung. Aber in welchen Jobs sollen die Menschen dann arbeiten? Die Transformation ist schwierig. Von ARD-Korrespondentin Julia Kastein. (ARD 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/westvirginia-kohle | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Umwelt Fukushima-Abwasser soll ins Meer geleitet werden
Die Lagerkapazitäten für Wasser, welches zur Kühlung des geschmolzenen Reaktors im Kernkraftwerk Fukushima verwendet wurde, gehen zu Ende. Deshalb will Japan das aufbereitete Abwasser in den Pazifik leiten. Fachleute bewerten das Vorhaben unterschiedlich.
Klimawandel Krankenhäuser: Klimamanager senken den CO2-Ausstoß
5% des deutschen CO2-Ausstoßes kommen aus Krankenhäusern, Arztpraxen und Rehakliniken. Damit der Gesundheitssektor klimafreundlicher wird, wurden 50 Klimamanager*innen im Auftrag des Bundesumweltministeriums ausgebildet. Was bringt das und wie arbeiten sie?
Elektromobilität Studien: So ist es um Akzeptanz von E-Autos in Deutschland bestellt
Jeden Monat werden in Deutschland zwischen 30.000 und 40.000 Elektroautos neu zugelassen. Dem stehen immer noch zwischen 70.000 und 80.000 Benziner gegenüber. E-Autos sind zwar auf dem Vormarsch, aber von einer Trendwende kann keine Rede sein. Woran liegt das?
Ralf Caspary im Gespräch mit Aline Scherrer, Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe.
8.5.1996 In Gorleben eskalieren Castor-Demonstrationen: Statements von Angela Merkel und Jürgen Trittin
8.5.1996 | 1995 rollte der erste Castor-Transport ins Zwischenlager Gorleben. Der Atommüll kam damals vom Kernkraftwerk Philippsburg bei Karlsruhe. Schon gegen diesen ersten Castor-Zug gab es Proteste, sie waren noch vergleichsweise gemäßigt. Im Folgejahr änderte sich. Es ist der 8. Mai 1996 – die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl liegt ziemlich genau 10 Jahre zurück. Die Stimmung ist aufgeheizt, als nun die ersten Atommüllbehälter aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague in Gorleben ankommen. 19.000 Polizisten sichern den Transport. Wir hören ein Statement der damaligen Umweltministerin Angela Merkel (CDU) und vom Grünen Jürgen Trittin. Doch zunächst der Bericht von den Ausschreitungen. | Kernenergie
28.4.1986 Das Reaktorunglück in Tschernobyl wird bekannt
28.4.1986 | Am 26. April 1986 explodierte um 1.24 Uhr Ortszeit einer der vier Reaktorblöcke im Kernkraftwerk Tschernobyl nahe dem Ort Prypjat in der Ukraine. Bei der Explosion wurden radioaktive Stoffe rund 1.200 Meter hoch in die Luft geschleudert. Drei großen Wolken verteilten die radioaktiven Partikel in den darauffolgenden Tagen über Europa. Die Öffentlichkeit war bis zum Abend des 28. April 1986 ahnungslos.
Erneuerbare Energie Vorreiter bei grünem Strom – Kenia baut Photovoltaik weiter aus
Bereits jetzt kommen in Kenia etwa 80 Prozent des Stroms aus regenerativer Energie. Bis 2030 will das ostafrikanische Land bei 100 Prozent ankommen. Bislang nutzt Kenia vor allem Geothermie. Aber Solarenergie wird immer wichtiger.
Archivradio-Gespräch Vom Widerstand zum Atomausstieg – Die Epoche der Kernenergie in Deutschland (2/2)
Der Widerstand gegen das AKW Wyhl in den 1970ern war die Keimzelle der großen Anti-Atomkraft-Bewegung. Am Ende hat sie gesiegt, nun gehen die letzten Meiler vom Netz – anders als im Ausland. Wie kam es dazu? | Gábor Paál im Gespräch mit Joachim Radkau. (SWR 2022/2023) | Mehr zur Sendung: http://swr.li/kernenergie-deutschland | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://social.tchncs.de/@swr2wissen