Viele Hunde und Katzen sind in der Ukraine zu Waisen geworden, weil ihre Besitzer*innen fliehen mussten oder gestorben sind. Die Tiere wurden auch selbst verletzt und sind traumatisiert. Im Tierheim Arche in Dnipro werden sie wieder aufgepäppelt.
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Sie wollen mehr über die Menschen in der Ukraine wissen, ihre Kultur und Geschichte besser verstehen? Hier finden Sie Sendungen über die Kosaken, den Schriftsteller Nikolai Gogol und das schwierige Verhältnis der Ukraine zu Russland.
Buchkritik Ljudmila Ulitzkaja – Die Erinnerung nicht vergessen
2022 unterschrieb die Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja eine Petition, in der der Krieg gegen die Ukraine als "Schande" bezeichnet wurde. Danach waren sie und ihr Mann Andrej Krassulin in Moskau nicht mehr sicher. Im Berliner Exil ist die engagierte Autorin jedoch keineswegs verstummt. In ihrem neuen Buch "Die Erinnerung nicht vergessen" ist auch das Private, an das sie zurückdenkt, immer politisch. Der Band versammelt aktuelle Vorträge, Tagebucheinträge, Essays und Zeitungsartikel.
Rezension von Angela Gutzeit.
Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt
Carl Hanser Verlag. 192 Seiten, 23 Euro
ISBN 978-3-446-27630-7
Tagesgespräch Ifo-Präsident Fuest: Wenig Spielraum für höhere Löhne
Der Präsident des Ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Clemens Fuest, sieht wenig Spielraum für Lohnerhöhungen in Deutschland. Das Ifo-Institut hat heute seine Frühjahrs-Konjunkturprognose veröffentlicht - darin gehen die Experten davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland in diesem Jahr um 0,1 Prozent schrumpft. Im SWR Tagesgespräch erklärte Fuest, was das für die Tarifverhandlungen bedeute: "Wir sind als Land insgesamt ärmer geworden und das heißt, dass die realen Einkommen bedauerlicherweise schrumpfen müssen. Daran führt bei den Löhnen kein Weg vorbei." Gleichzeitig schränkte Fuest ein, dass es wegen des Arbeitskräftemangels auch Ausnahmen gebe: "Viele Unternehmen haben nicht genug Leute. Das spricht wieder für kräftigere Lohnerhöhungen. Die Tarifpartner sollten idealerweise dort, wo der Mangel besonders groß ist, die Löhne stärker erhöhen, als in Bereichen, wo der Mangel nicht so gross ist."
Beim Vergleich der verschiedenen Wirtschaftszweige sieht Fuest die größten Probleme bei der Bauwirtschaft. Der Sektor habe lange geboomt dank billigen Geldes und hoher Nachfrage, so Fuest, "und da haben wir einen regelrechten Einbruch zu verzeichnen. Der hat zu tun mit den stark gestiegenen Baupreisen aber natürlich auch mit den sehr stark gestiegenen Zinsen. Die Kombination führt dazu, dass da viele Projekte abgebrochen werden." Für die Industrie geht es laut Fuest aufwärts. Die Lieferprobleme "entspannen sich im Moment etwas und das bedeutet, dass die vollen Auftragsbücher auch abgearbeitet werden können", prognostiziert Fuest.
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1000 Antworten Wie bleibt mein Tier fit und gesund?
Haustiere sind meist Familienmitglieder. Es soll ihnen gut gehen, sie sollen gesund sein und lange fit bleiben. Was kann ich für die Gesundheit meines Haustieres tun? Wie ernähre ich mein Haustier richtig? Worauf kommt es beim Tierfutter an? Wie wichtig ist Zähneputzen für Hunde und Katzen? Wie viel Platz und Bewegung brauchen Kaninchen oder Meerschweinchen? Sind Kaninchen als Haustiere für Kinder geeignet? Schadet es Hunden, wenn sie schnarchen?
Ihre Fragen rund um die Gesundheit Ihres Haustieres hat Dr. Heike Karpenstein-Klumpp beantwortet. Sie ist Tierärztin an der Tierklinik Baden-Baden und gibt Tipps, wie wir Hund, Katze, Kaninchen, Meerschweinchen und Co. gesund halten und artgerecht versorgen.
Welthundetag Marokko, China, Alaska: So geht es Hunden in anderen Ländern
Geliebt, verhätschelt, gegessen? Hunde sind für viele Menschen Gefährten und Familienmitglieder, für andere ein großes Geschäft. Doch ein Hundeleben kann auch qualvoll sein. Am Welthundetag zeigen unsere Korrespondenten, wie es Hunden anderswo geht.
Neurologie Echten Hund statt Plüschtier streicheln – So reagiert das Gehirn
Das Streicheln eines Hundes löst in bestimmten Gehirnbereichen deutlich stärkere Reaktionen aus als das Streicheln eines Plüschtiers, so Psycholog*innen der Uni Basel. Das zeige, dass in Therapien echte Tiere nicht ohne Weiteres durch künstliche Tiere ersetzt werden könnten.
Ralf Caspary im Gespräch mit der Psychologin Rahel Marti, Universität Basel.