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Der Neumühler Banden-Prozess – Ein pfälzisches Gangster-Epos

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AUTOR/IN
Gábor Paál
Gábor Paál (Foto: SWR, Oliver Reuther)

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Eine große Gangster-Geschichte wird ab dem 7. Februar 1949 vor dem Landgericht Zweibrücken verhandelt: 32 Angeklagte, 126 Straftaten. Die Täter sollen der so genannten Neumühler Bande angehört und im Südwesten der Pfalz für Angst und Schrecken gesorgt haben.

Der Prozess macht bundesweit Schlagzeilen und ist einer der letzten großen Strafprozesse vor Inkrafttreten des Grundgesetzes. Quasi live berichtet der Südwestfunk aus dem Gerichtssaal. Die Tonaufnahmen vermitteln ein eindrückliches Bild von den Zuständen in der Nachkriegszeit.

Es handelt sich um eine gekürzte Sendung von 2019. Hier können Sie die Langfassung (55 Minuten) hören.

Zu dieser Sendung gibt es kein Manuskript.

Interviews außerhalb des Gerichtssaals | Neumühler Banden-Prozess 1949 (3)

Interviews mit Beobachtern des Neumühler Banden-Prozesses und Beteiligten. Es geht um die Siedlung Neumühle, die jenische Sprache und die mühsame Ergreifung der Täter durch die Polizei.

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