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Wie China die Uiguren unterdrückt – Umerziehungslager in Xinjiang

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AUTOR/IN
Christine Adelhardt
Philipp Eckstein
Jan Lukas Strozyk
Benedikt Strunz

Chinesische Geheimdokumente belegen, wie Chinas Parteiführung die massenhafte Internierung von Uiguren im Nordwesten des Landes angeordnet und organisiert hat.

In der Autonomieregion Xinjiang im Nordwesten Chinas werden nach Einschätzung von Experten mehr als eine Million Menschen in Lagern festgehalten, weitgehend ohne gerichtliche Verurteilung.

Geheim eingestufte Dokumente aus dem Inneren der chinesischen Kommunistischen Partei zeigen, wie die massenhafte Internierung organisiert und durchgeführt wird.

Die Unterdrückung muslimischer Minderheiten wurde offenbar von Präsident Xi Jingping persönlich angeordnet.

Gülziye Taschmamat lebt in München. Seit Ende 2017 kann sie keinen Kontakt mehr herstellen zu ihren Eltern und zu ihrer Schwester, die sich nach dem Verbleib der Eltern erkundigen wollte. (Foto: NDR)
Gülziye Taschmamat lebt in München. Seit Ende 2017 kann sie keinen Kontakt mehr herstellen zu ihren Eltern und zu ihrer Schwester, die sich nach dem Verbleib der Eltern erkundigen wollte.

Alexandra Cavelius, Sayragul Sauytbay Die Kronzeugin

Mehr als eine Million Menschen werden von der chinesischen Regierung in Straflagern gewaltsam umerzogen. Ein Zeugenbericht über den Alltag in totaler Überwachung.

Europa Verlag
ISBN 978-3-95890-330-2
352 Seiten
22 Euro

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