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Strom aus Erdwärme – Wie sicher sind Geothermie-Kraftwerke?

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Lena Puttfarcken
Lena Puttfarcken (Foto: Lena Puttfarcken / privat)

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Erneuerbare Energie aus Sonne oder Wind hat ein Problem: Sie ist nicht ständig verfügbar. Für die Energiewende sind Kraftwerke nötig, die dauerhaft Strom erzeugen – wie die Tiefengeothermie, bei der aus Erdwärme Strom gewonnen wird.

In München ist sie bereits fester Bestandteil der Versorgung, auch am Oberrheingraben könnte das möglich sein. Gleichzeitig gibt es Berichte über Erdbeben durch Geothermie, bei Straßburg wurde ein Projekt deshalb aufgegeben.

Welche Risiken birgt diese Art der Energieerzeugung, und wie lassen sie sich beherrschen?

Freiburg

Interview mit Leiter der Landesbergdirektion Tiefe Geothermie: "Bei uns bohrt niemand in das Kristallin hinein"

Der Leiter der Landesbergdirektion spricht darüber, wie in Südbaden bei Geothermie-Bohrungen Erdbeben verhindert werden sollen und warum es Geothermie-Firmen eher nach Mittel- und Nordbaden zieht.

Umwelt Finnlands Kampf gegen den Klimawandel – Mit Apps und Atomkraft

Finnland will bis 2035 klimaneutral werden. Das Land setzt dabei auf smarte IT-Lösungen, auf alternative Energiegewinnung wie Erdwärme, aber auch auf Atomkraft. Von Christoph Kersting. Manuskript zur Sendung:

Von Christoph Kersting

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Energie

Luftfahrt Klimaneutrales Fliegen bis 2050 wohl illusorisch

Jeden Tag starten weltweit zehntausende Flugzeuge. Sie verursachen dabei mehr als zwei Millionen Tonnen CO2 täglich. Die Flugindustrie verspricht, dass sie das Problem angeht und wirbt für eine klimaneutrale Luftfahrt bis 2050 durch umweltfreundliches Kerosin. Doch ist das wirklich realistisch?

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Umwelt Wie Pellet-Kraftwerke den Klimawandel anheizen

In Großbritannien und EU-Ländern wie Dänemark, Frankreich und den Niederlanden werden Kohlekraftwerke auf Holzpellets umgerüstet, gewaltige Subventionen machen das profitabel. Auch in Deutschland wird über die Umrüstung nachgedacht. Für die Pellet-Kraftwerke wird in Ost- und Nordeuropa massiv abgeholzt. Von Thomas Kruchem. (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/pellet-kraftwerke | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: @swr2wissen@social.tchncs.de

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9.6.2011 Angela Merkel erklärt Atomausstieg nach der Katastrophe von Fukushima

9.6.2011 | Drei Monate nach der Katastrophe in Fukushima beschließt die Bundesregierung den schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie in Deutschland bis 2022. In ihrer Regierungserklärung vom 9. Juni 2011 skizziert Bundeskanzlerin Merkel den Weg in ein neues Energiezeitalter. | Kernenergie

14.3.2011 Nach Fukushima: Merkel läutet Atomausstieg ein

14.3.2011 | Die Atomkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 führt zu einem Kurswechsel. Ursprünglich hat die schwarz-gelbe Koalition unter Angela Merkel den von der rot-grünen Vorgängerregierung beschlossenen Atomausstieg rückgängig gemacht und im Herbst 2010 die Laufzeitverlängerung für die bestehenden Atomkraftwerke beschlossen. Doch drei Tage nach dem Reaktorunglück verkünden Kanzlerin Merkel (CDU) und Vizekanzler Westerwelle (FDP) am 14. März 2011 ein dreimonatiges Moratorium. Es ist der Anfang vom endgültigen Atomausstieg. | Kernenergie

Energie Luft-Wärmepumpen: Das sind die Vor- und Nachteile

6 Millionen Wärmepumpen will die Bundesregierung bis 2030 in Deutschland am Netz haben. Derzeit sind die meisten Geräte Luft-Wärmepumpen. Das Problem: Wenn es draußen kalt ist, braucht das Heizen sehr viel Strom. Eine Alternative sind Erdwärmepumpen.

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Umwelt Irland: Streit um Torf aus Mooren als billiges Heizmaterial

Weil Energie teuer ist, heizen viele Menschen in Irland diesen Winter mit Torf. Er brennt langsam im Kamin und ist günstig. Torf privat zu stechen ist erlaubt. Die Folgen für die Umwelt sind aber schwerwiegend, weil die Moore als CO2-Speicher verloren gehen.

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