Das "pulsierende Leben" der Chemie hat es ihr angetan: Sie kann bei ihren Studien "den ungeduldigen, leicht empfänglichen Pulsschlag des Sauerstoffs; den schweren, trägen Blutstrom des Stickstoffs" hören.
Nach Lehr- und Wanderjahren in London, Berlin und in Paris bei Marie Curie kommt sie nach dem Ersten Weltkrieg nach Hohenheim und macht 1923 Geschichte: Als "der erste ordentliche weibliche Professor in Deutschland" erhält sie die Professur für Pflanzenernährungslehre.