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Kriegskrüppel: Der Erste Weltkrieg und seine traumatischen Folgen

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Wolfgang U. Eckart

Der erste moderne Weltkrieg war ein Maschinenkrieg ungeahnter Gewalt, der Körper und Seelen der Soldaten zerstörte und Bilder des Grauens hinterließ.

Am augenfälligsten war bereits während der ersten Kriegsmonate das Heer der Versehrten, der Blinden, der Amputierten, der Zerschmetterten und Entstellten, wie sie die Straßenbilder aller Kriegsparteien nur allzu bald beherrschen sollten.

Der Medizinhistoriker Professor Wolfgang U. Eckart zeichnet ein finsteres Kapitel europäischer Geschichte nach.

24.10.1914 Im Lazarett (Hörbild)

24.10.1914 : Oktober 1914, ein Hörbild von einem Berliner Lazarett. Es ist der dritte Kriegsmonat, die deutschen Truppen stehen im Westen vor Paris, während der russische Angriff auf die Ostgrenze des deutschen Reiches durch Hindenburg zurückgeschlagen wurde. Im Hörbild hat einer der Soldaten eine Armverletzung, will aber, wie die anderen Soldaten auch, schnell wieder an die Front. Das Hörbild endet mit dem patriotischen Gesang „Die Wacht am Rhein“. (24.10.1914)

Psychologie Alfred Adler und die Individualpsychologie

„Leben heißt sich entwickeln“ schreibt Alfred Adler 1933 in seinem Bestseller „Der Sinn des Lebens“. Seine optimistische Alternative zur Psychoanalyse Freuds ist bis heute populär.

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Aula Der Körper und seine Säfte – Eine andere Kulturgeschichte

Die vier Kardinalsäfte des Körpers – Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle – haben das medizinische Denken der westlichen Welt mehr als 2000 Jahre lang beherrscht. Aber eine Medizin- oder Kultur-Geschichte der Körpersäfte fehlt bisher.

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Diskussion Heilen wie der Medicus – Was bleibt von der Medizin des Mittelalters?

Es diskutieren:
Prof. Dr. Wolfgang U. Eckart, Medizinhistoriker, Heidelberg
Prof. Dr. Kay Peter Jankrift, Medizinhistoriker, Universität Münster
Dr. Sebastian Zanke, Kurator Historisches Museum der Pfalz, Speyer
Gesprächsleitung: Thomas Koch

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Medizingeschichte

Medizingeschichte „Wir werden in Zukunft häufiger mit Seuchen und Pandemien zu tun haben“

Viele Expert*innen sagen, die Corona-Pandemie sei mittlerweile endemisch geworden, zumindest gilt das für Europa. Die Pandemie hat im Rückblick gezeigt, wie verwundbar hoch technisierte Gesellschaften sind, die sich auch in Zukunft mit dem Unkontrollierbarem wie Pandemien und Umweltkatastrophen auseinandersetzen müssen.
Christine Langer im Gespräch mit dem Mainzer Medizinhistoriker Norbert Paul.

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Buchkritik Elinor Cleghorn – Die kranke Frau. Wie Sexismus, Mythen und Fehldiagnosen die Medizin bis heute beeinflussen

Sind Frauen einfach hysterisch, wenn sie sich lautstark beschweren - oder spielen mal wieder ihre Hormone verrückt? Wie solche patriarchalen Mythen die Medizin bis heute prägen, das zeigt die promovierte Kunsthistorikerin Ellinor Cleghorn sehr anschaulich. | Rezension von Judith Reinbold. | Aus dem Englischen von Judith Elze und Anne Emmert | Kiepenheuer & Witsch Verlag, 494 Seiten, 25 Euro | ISBN 978-3-46200-015-3

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Medizingeschichte HIV und Aids – Geschichte einer Pandemie

Für viele beginnt die Geschichte von AIDS Anfang der 1980er-Jahre – als neue, mysteriöse Immunschwäche, die vor allem Homosexuelle und Drogenabhängige trifft. Tatsächlich ist das HI-Virus wahrscheinlich schon 100 Jahre alt. Der erste Mensch mit dem HIV könnte ein Jäger gewesen sein. Und die Geschichte des HI-Virus ist noch nicht zu Ende erzählt. Von David Beck. (SWR 2020/2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/aids-geschichte | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen | Blogger, Youtuber und Lehrer Bob Blume ist im Science Talk mit Ralf Caspary auf dem SWR Podcast-Festival zu Gast bei SWR2 Wissen. Tickets und Infos gibt es hier: http://swr.li/swr-podcastfestival

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