In Spanien wird viel über einen Gesetzesentwurf diskutiert, der es Frauen ermöglichen soll, wegen Menstruationsbeschwerden mehrere Tage im Monat freizunehmen. Damit wäre Spanien das erste Land in Europa, das so einen „Menstruationsurlaub“ einführt. Brauchen wir sowas auch?
Gesundheit Menstruation – Blut, Schmerzen und Tabus
Noch ist Menstruation oft ein Tabu. Krankheiten wie Endometriose sind wenig erforscht. Doch viele Jüngere sprechen offen über ihre Leiden, Free Bleeding oder Menstruationstassen.
Gynäkologie: aktuelle Beiträge
Medizin Endometriose – wie sie erkannt und betroffenen Frauen geholfen wird
Die Endometriose betrifft vier bis 30 Prozent aller Frauen zwischen Pubertät und Menopause. Dabei siedelt sich Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter an. Dies kann zu Schmerzen sowie ungewollter Kinderlosigkeit führen. Wie sieht die Therapie aus?
Ralf Caspary im Gespräch mit Dr. med. Juliane Grimm, Sprecherin des Endometriosezentrums an der Uniklinik Freiburg.
Ernährung UNICEF warnt: Zahl der unternährten Schwangeren und stillenden Mütter steigt
Weltweit leiden mehr als eine Milliarde Frauen an Unterernährung – davon betroffen sind immer mehr Schwangere und stillende Mütter. Das kann lebensbedrohliche Folgen für Babys in der Schwangerschaft und bei der Geburt haben.
Gesundheit WHO-Studie: Immer weniger Säuglinge werden gestillt
Die WHO empfiehlt Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen. Das Interessante ist, dass die meisten Frauen auch stillend das Krankenhaus verlassen, doch viele nicht dabeibleiben. Am Ende des 4. Monats sind es etwa 40 Prozent, Ende des 6. Monats nur noch 13 Prozent der Frauen in Deutschland, die ausschließlich stillen.
Medizin Hebammen kritisieren Kreißsaalschließung in Bad Neuenahr
Schon wieder schließt eine Klinik einen Kreißsaal – diesmal das Marienhaus in Bad Neuenahr. Die Versorgung werdender Mütter wird immer schlechter. Wir fragen nach, warum es so schwer ist, Geburtsstationen als Grundversorgung durchzusetzen.
Gesundheitssystem Gewalt in der Geburtshilfe
Sie erfahren psychischen Druck durch Anschreien, bekommen Medikamente ohne Aufklärung verabreicht, einen Kaiserschnitt ohne ausreichende Betreuung - Frauen erleben bei der Entbindung immer wieder Respektlosigkeit bis hin zu Gewalt. Lange war Gewalt in der Geburtshilfe ein Tabuthema. Die weltweite Bewegung „Roses Revolution“ hat eine Debatte rund um belastende Geburtserfahrungen angestoßen. Der Tag der „Roses Revolution“ erinnert jährlich am 25. November daran. Von Vera Kern. (SWR 2020/2022) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/geburtshilfe-gewalt | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen | Hinweis: Diese SWR2 Wissen-Folge handelt von Gewalterfahrungen während der Geburt. Die Geschichten können sehr nahe gehen. Weitere Informationen und Hilfsangebote unter http://swr.li/geburtshilfe-gewalt
Medizin Zahl der Kinderwunschbehandlungen in Deutschland nimmt zu
Jedes sechste Paar in Deutschland hat Schwierigkeiten bei der Erfüllung des Kinderwunschs. Es gibt unterschiedliche Kinderwunschbehandlungen, ihre Zahl ist in den letzten Jahren angestiegen. Im Schnitt liegt die Schwangerschaftsrate dabei bei 33 Prozent.