Joachim Meißner

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Südsee, Liebe, Mythos, Utopie, Propaganda – das sind nur einige der Themen, die mich immer wieder durch mein Journalistenleben begleiten.

Das begann, als ich während meines Studiums der Geschichte und Politikwissenschaften in Frankfurt/Main und Berlin erste Hörfunk-Beiträge für den Hessischen Rundfunk verfasste. Die Auftaktsendung drehte sich um mein Promotionsthema: „Mythos Südsee“. Kein Zufall, denn mein Interesse an maritimen Themen wurde bereits durch die wundervollen Reportagen Jacques Cousteaus geweckt, die mich schon als Schüler so sehr beeindruckten, dass ich zunächst Meeresbiologe werden wollte. Die zunehmende Erkenntnis, dafür jedoch vor allem Chemie pauken und Reagenzgläser schwingen zu müssen, verschob mein Interesse schließlich ins Politische und Kulturgeschichtliche.

Joachim Meißner (Foto: SWR, Foto: Patrick Höniges)
Joachim Meißner

Nach und nach entdeckte ich auch das Fernsehen als ein weiteres Arbeitsfeld. Nach Beiträgen zur politischen Kultur für ARTE, WDR, hr und SWR liegen die Schwerpunkte meiner Fernseharbeit inzwischen vor allem im Bereich Bildung und Schule, mit gelegentlichen Abstechern in die Wissenschaftspublizistik.

Seit 1998 schreibe ich für SWR2 Wissen – meinen ersten Beitrag über "50 Jahre CIA", meinen jüngsten gerade über Liebebriefe. Dass eine solche thematische Bandbreite hier möglich ist, empfinde ich als Glück und Ansporn zugleich. Als Glück, weil ich mich journalistisch nicht auf nur ein einziges Thema festlegen muss und so immer dazulernen kann. Als Ansporn, weil es bedeutet, sich immer wieder intensiv mit der Materie, den Positionen und Hintergründen auseinanderzusetzen.  

Sendungen von Joachim Meißner

Geschichte Die Frankfurter Paulskirche – Wiege der deutschen Demokratie

Am 18. Mai 1848 tagte das erste, frei gewählte deutsche Parlament in der Paulskirche – ein revolutionäres Ereignis. Heute erinnert in der Kirche wenig daran. Das soll sich ändern.

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Deutsche Mediengeschichte (3/3) Fernseh-Kommentator Peter von Zahn – Neue Bilder für die Bundesrepublik

Alte Nazi-Propaganda beeinflusst das Weltbild der Deutschen auch nach Kriegsende. Der Journalist Peter von Zahn sendet ungewohnte Bilder aus den USA und steht für einen neuen Ton.

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Deutsche Mediengeschichte (2/3) Korrespondentin Margret Boveri – Zeitungsreporterin im Dritten Reich

Die Nazis schalten die Presse gleich. Margret Boveri nutzt die Säuberungswelle aus und wird Reporterin. Skrupel hat sie keine. Eine typische Haltung vieler Journalisten ihrer Zeit.

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Deutsche Mediengeschichte (1/3) Rundfunkpionier Paul Laven – Stimme der Weimarer Republik

In den 1920ern überholt der Rundfunk die Zeitungen als Leitmedium: schneller, direkter, moderner. Paul Laven wird die Radio-Stimme der Weimarer Republik. Was er macht, ist neu.

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Kulturgeschichte Geschichte der Liebesbriefe – Vom Herzen in die Feder

Ein Liebesbrief auf Büttenpapier oder doch das Herz-Emoji? Wie wir unsere Liebe mitteilen, ist auch immer ein Spiegel der jeweiligen Zeit und Gesellschaft.

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Geschichte Die Semperoper – Dresdens politische Bühne

Die Semperoper gilt als eines der schönsten Theaterhäuser der Welt. Mehrfach zerstört und wiederaufgebaut ist sie bis heute immer auch ein Ort des Politischen gewesen.

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Wissenschaftsgeschichte Die Tiefsee-Expedition Valdivia – Ein Forschungsabenteuer 1898

Im Juli 1898 beginnt die erste deutsche Tiefsee-Expedition. Sie wird neun Monate dauern und Funde aus geheimnisvollen Tiefen holen, die die Forschung bis heute beschäftigen.

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Mediengeschichte Nachrichten im DDR-Fernsehen – Die Geschichte der "Aktuellen Kamera"

Am 14. Dezember 1990 lief die letzte "Aktuelle Kamera". Die Sendung war das Sprachrohr der SED-Parteiführung, die vor allem Erfolge sehen wollte – und weniger die Lebensrealität.

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Porträt Carola Stern – Agentin, Menschenrechtlerin, Journalistin

Carola Stern war eine Streiterin für die Menschenrechte. Als Kommentatorin setzt sie Maßstäbe, die sie bis heute zum Vorbild für einen kritischen, politischen Journalismus machen.

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Bildung Adolf Reichwein – Pionier der Medienpädagogik

Der Reformpädagoge Adolf Reichwein (1898 - 1944) entwickelte schon in den 1930ern Konzepte für das, was heute Medienkompetenz genannt wird. Wichtigstes Medium damals: der Film.

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Mobilität Pendeln – Odyssee zwischen Frühstück und Abendessen

Pendeln ist ein Stresstest für jede Beziehung. Es erhöht das Scheidungsrisiko und gefährdet die Gesundheit. Doch die Zahl der Pendler in Deutschland steigt weiter an. Welche Strategien könnten helfen?

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Ernährung "Mag ich nicht!" – Wie Kinder essen lernen

Warum mögen viele Kinder lieber Pommes als Brokkoli? Damit sie auch mal zu gesundem Essen greifen, hilft es, wenn Eltern wissen, wie ihre Kinder überhaupt ticken am Tisch.

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Kulturgeschichte Inselgeschichten – Was uns an Rügen, Tahiti & Utopia fasziniert

Filme, Werbung, Kunst und Romane beflügeln seit jeher Aussteigerfantasien. Bilder von Traumstränden auf Instagram tun ihr übriges. Woher kommt die Sehnsucht nach Inseln?

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Sicherheit Feuer im Haus – Brandschutz vor neuen Herausforderungen

Der technische Fortschritt birgt immer auch neue Brandgefahren. Wie sich etwa brennende Batterien von Elektro-Autos verhalten, untersuchen Brandschutz-Wissenschaftler gerade erst.

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Geschichte Das "Archiv der Jugendlyrik der DDR" – Wenn Dichtkunst zum Staatsfeind wird

Schickt mir eure Gedichte! Ein Deutschlehrer sammelte in der DDR Lyrik von jungen Menschen. Sie schrieben über politische Anlässe, Liebe und Sehnsucht. Das Projekt wurde von der Stasi beobachtet. Hunderttausend Texte liegen heute im Archiv in Jena.

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Schlafen Bettgeschichte – Vom Strohsack zur IT-Matratze

Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Es ist Ort der Geburt und des Sterbens, Schauplatz politischer Proteste und Sinnbild technologischer Errungenschaften.

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Mobilität Lizenz zum Fahren – Geschichte und Zukunft des Führerscheins

Einmal unfallfrei um den Block, ein Reifenwechsel: Dafür gab es früher den Führerschein. Heute helfen Apps und Simulatoren beim Fahren lernen. Doch über ein Drittel der Kandidaten fällt durch die praktische Prüfung.

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