Für die Energiegewinnung aus Kernspaltung brachte die Reaktorkatastrophe von Fukushima vor zehn Jahren in Deutschland das endgültige Aus. Der Glaube an die Energiegewinnung aus Kernfusion lebt dagegen weiter.
Doch auch 70 Jahre nach Zündung der ersten Wasserstoffbombe gelingt es Physikern nicht, die gewaltige Energiemenge, die bei der Verschmelzung zweier Atomkerne freigesetzt wird, für zivile Zwecke nutzbar zu machen. Daran wird auch der internationale Forschungsreaktor ITER wenig ändern, der seit 2007 in Südfrankreich in Bau ist.