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Die Politologin Judith Nisse Shklar – Wie Demokratien Krisen überstehen

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Michael Reitz
Michael Reitz (Foto: Michael Reitz)

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Die Werke der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Judith Nisse Shklar (1928 – 1992) gelten als Schlüsseltexte moderner politischer Theorie. Sie geht u. a. der Frage nach, was Rechte in einer Demokratie zu bedeuten haben und welche Rolle die Freiheit von Furcht dabei spielt. Liberale Verfassungen rechnen mit dem Schlimmsten, ohne gleich in Panik oder autoritäre Muster zu verfallen.

Judith Shklar beschreibt auch die Gefahr der Erosion demokratischer Systeme. Sie tritt zwar für einen starken Staat ein, jedoch im Sinne einer handlungsfähigen und kompetenten Regierung.

Aula Die Krise der Demokratie

In vielen demokratischen Staaten ist eine Krise, ja vielleicht sogar eine Erosion der Demokratie zu beobachten. Was sind die sozialen Gründe für diese Entwicklung, was kann man gegen die Krise tun? Antworten gibt der Politikwissenschaftler Dr. Felix Heidenreich.

SWR2 Wissen: Aula SWR2

Literatur

Buchkritik Jan-Werner Müller - Furcht und Freiheit - Für einen anderen Liberalismus

Jan-Werner Müller erneuert den Liberalismus mit Judith Shklar, um ihn gegen den Populismus in Stellung zu bringen. Ein verdienstvoller Ansatz, der aber notgedrungen eine Skizze bleiben muss. Rezension von Pascal Fischer. Edition Suhrkamp ISBN: 978-3-518-07513-5 160 Seiten 16 Euro

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Porträt Hannah Arendt – Widerstand, Revolution und Freiheit

„Der Sinn von Politik ist Freiheit“, sagt die jüdische Philosophin Hannah Arendt. Doch wie entsteht Freiheit, und warum ist sie immer wieder bedroht?

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