Mit den Händen zeigen, greifen oder zupacken schult das Vorstellungsvermögen und hilft dabei, Dinge im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Wenn es ums Lernen und Wissen vermitteln geht, gelten die Hände in Kulturwissenschaft und Pädagogik daher als ebenso wichtig wie der Kopf. Aber welche Rolle spielen sie in Zeiten des Digitalen, da Wissen als entkörperlicht gilt und intelligente Maschinen die Arbeit machen? Die Computer-Generation der Millennials gibt darauf sehr unterschiedliche Antworten.
Auf etwas zeigen oder zupacken schult das Vorstellungsvermögen und hilft dabei, Dinge im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Trotzdem gilt Bildung heutzutage eher als Kopfsache. Welche Rolle spielen die Hände in Zeiten des Digitalen?
Bildung und Pädagogik: aktuelle Beiträge
Hochschulpolitik Kommentar: Das Befristungs-Karussell an Unis dreht sich weiter
An Unis und Hochschulen sind befristete Arbeitsverträge die Regel. Das Wissenschaftszeitvertrags-Gesetz führt zu schlechten Arbeitsbedingungen in Forschung und Lehre. Das Gesetz soll geändert werden, doch der jetzige Reform-Vorschlag enttäuscht.
Bildung Gymnasiallehrer in Baden-Württemberg schlagen eigenes G9-Konzept vor
Der Philologenverband wirft dem Land Baden-Württemberg vor, die Planungen für ein neues, neunjähriges Gymnasium zu verschleppen. Nun hat die Vertretung der Gymnasiallehrer*innen ein eigenes Konzept für ein neues G9 vorgelegt. Eine Umstellung mit einem „Corona-Aufholjahr“ wäre danach schon zum September 2024 möglich.
Stefan Troendle im Gespräch mit Ralf Scholl, Vorsitzender des Philologenverbands Baden-Württemberg.
Diskussion Bedroht, verletzt, erstochen – Was tun gegen Messergewalt?
„Messerattacke am Bahnhof in Bruchsal“, „Tödlicher Messerangriff in Ulm“, „Messerstecherei in Firma“ – aktuelle Schlagzeilen, wie sie mittlerweile in Deutschland zur traurigen Gewohnheit geworden sind. Während Kriminologen von spektakulären Einzelfällen sprechen und auf unzureichende Statistiken verweisen, fühlen sich Teile der Bevölkerung in ihrer Sicherheit bedroht. Wie gefährlich ist die Messerkriminalität? Wer sind die Täter? Und warum geht heute jeder fünfte Jugendliche mit einem Messer in die Schule? Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Dirk Baier – Gewaltforscher, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften; Stefanie Loth – Gewerkschaft der Polizei; Dr. Ahmad Mansour – Psychologe und Autor