SWR2 Wissen | 2-teilige Reihe

Bier und Wein – Die lange Geschichte der Trinkkultur

Stand
AUTOR/IN
David Beck
Bild von David Beck, Reporter und Redakteur SWR Wissen aktuell sowie Redakteur bei SWR2 Impuls. (Foto: SWR, Ilyas Buss)
Pascal Siggelkow
Pascal Siggelkow (Foto: NDR / Jann Wilken)

Eine 10.000-jährige Geschichte verbindet uns Menschen mit Wein und Bier. Die Getränke und ihre Herstellung prägen unsere Kultur und unsere Landschaft. Aber warum sind uns ausgerechnet diese beiden Flüssigkeiten so wichtig?

Audio herunterladen (26,6 MB | MP3)

Bier und Wein sind in unserer Gesellschaft fest verankert – und zwar schon seit der Steinzeit. Die Entstehung des Weinanbaus in Europa geht auf die Kaukasusregion im heutigen Georgien zurück. Wilde Weinreben haben sich dort während der letzten Eiszeit nachweisbar ausgebreitet. An Keramikscherben konnte bei Ausgrabungen Weinstein nachgewiesen werden. Der Beweis, dass sich in den Gefäßen einst Wein befunden haben muss – vor etwa 8.000 Jahren.

Auch wenn vergorene Früchte mutmaßlich von den Menschen bereits vorher gegessen wurden: Für den kultivierten Weinanbau brauchte es wasserdichte Gefäße, in denen der Fruchtsaft der Trauben fermentieren kann. Und es brauchte Zeit. Deswegen begann der Mensch wahrscheinlich erst mit der Sesshaftwerdung, wirklich bewusst Fruchtsäfte vergären zu lassen und auch Früchte, speziell Weintrauben, anzubauen.

Mit der Zeit wurde Wein an vielen verschiedenen Orten in Europa angebaut und konsumiert. Es entwickelten sich eigene Trinkkulturen, beispielsweise bei den alten Griechen. Dort gab es das griechische Symposium, ein abendliches Treffen, bei denen sich die Menschen über tagesaktuelle Ereignisse austauschten, gemeinsam diskutierten und philosophierten – und auch Wein tranken. So gab es sogar richtige Trinkspiele, wie das Kottabos-Spiel. Dabei mussten die Symposiasten, vom Sofa aus liegend, die Neige – also den letzten Schluck Wein – durch Schleudern der Trinkschale in ein Ziel treffen.

Trinkbecher, ca. 500 v. Chr.: Der abgebildete Mann hält in der linken Hand einen vermutlich mit Wein gefüllten Becher. Mit der Tasse in der rechten Hand spielt er Kottabos. (Foto: IMAGO, IMAGO / piemags)
Der abgebildete Mann hält in der linken Hand einen vermutlich mit Wein gefüllten Becher. Mit der Tasse in der rechten Hand spielt er Kottabos. Trinkbecher, ca. 500 v. Chr.

Das Römische Reich hatte ebenfalls eine florierende Weinwirtschaft. Die römischen Legionäre konnten und wollten nicht auf ihren geliebten Wein verzichten, als sie sich gen Norden aufmachten, um ihr Reich zu vergrößern. So pflanzten sie vor rund 2.000 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands die ersten Weinreben. Über die Jahrhunderte entstanden die Kulturlandschaften wie wir sie etwa aus Rheinhessen, an der Ahr, in Württemberg, in Franken, Sachsen oder Baden kennen.

Rüdesheimer Weinberge mit Blick auf das linksrheinische Bingen: Die Römer pflanzten vor rund 2.000 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands die ersten Weinreben. Über die Jahrhunderte entstanden so Kulturlandschaften, wie wir sie aus Rheinhessen, an der Ahr, in Württemberg, in Franken, Sachsen oder Baden kennen. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / imageBROKER | Wolfgang Diederich)
Rüdesheimer Weinberge mit Blick auf das linksrheinische Bingen: Die Römer pflanzten vor rund 2.000 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands die ersten Weinreben.

Hat uns das Bier sesshaft gemacht?

Das Bier ist in Deutschland sogar noch weiter verbreitet – schließlich benötigt es hierfür keine klimatischen Bedingungen wie beim Wein, die weite Teile des Landes (noch) nicht bieten können. Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bunds werden in etwa 1.500 Brauereien bundesweit mehr als 7.500 verschiedenen Biere gebraut.

Anders als beim Wein entsteht Bier nicht einfach durch die Gärung eines Obsts. Bier muss gebraut werden. Und dennoch reicht auch hier die Geschichte des Getränks bis in die Steinzeit zurück. In der heutigen Osttürkei gibt es den Fundplatz Göbekli Tepe, wo Forscherinnen und Forscher große Steintröge gefunden haben. In diesen Steintrögen konnte Oxalat nachgewiesen werden – umgangssprachlich auch Bierstein genannt. Ein Indiz, dass die Menschen damals womöglich bereits Bier gebraut haben.

Möglicherweise ist das Bier sogar der Grund für eine der wichtigsten Veränderungen in der Menschheitsgeschichte: die neolithische Revolution. Das behauptet zumindest der britische Wissenschaftsjournalist Mark Forsyth. Denn mit der Sesshaftwerdung der Menschen konnte eine der Hauptzutaten des Bieres angebaut und verarbeitet werden: das Getreide. Die Menschen seien sesshaft geworden und hätten Siedlungen gebaut – icht um Brot backen zu können, sondern um Bier zu brauen, schreibt Forsyth. So absurd wie auf den ersten Blick ist die These nicht. Der ursprüngliche Bier-Brei war ähnlich nahrhaft wie Brot, aber deutlich einfacher herzustellen.

Das Bier ist in der Geschichte der Menschen allgegenwärtig. Ägypter, Römer, Griechen – sie alle brauten und tranken es. Nicht unbedingt, weil sich die Menschen daran berauschten, sondern weil es durch den Alkohol länger haltbar war als Wasser.

Das Reinheitsgebot in Deutschland

Erste Hinweise auf Bier im heutigen Deutschland sind einige Tausend Jahre älter als unsere Zeitrechnung. In einer jungsteinzeitlichen Pfahlbausiedlung in Hornstaad am Bodensee wurde ein kleiner Brocken gefunden, bei dem sich gemälzte Gerste nachweisen ließ. Diese gemälzte Gerste ist ein Hinweis dafür, dass es das älteste Bier Baden-Württembergs gewesen sein könnte – um 4.000 vor Christus.

Seitdem hat Bier eine lange Geschichte in Deutschland. Im Mittelalter wurde es vor allem in Klöstern gebraut, davon zeugen heute noch einige Brauereien, vor allem in Bayern, mit Namen wie Augustiner, Benediktiner oder Paulaner. Und zur langen Geschichte des Bieres in Deutschland gehört natürlich auch das Reinheitsgebot.

Der bayerische Herzog Wilhelm IV. war ein großer Freund des reinen Bieres. Der Regent wollte sich und seine Untertanen vor Panschereien und gefährlichen Zutaten schützen und für alle Bürger die Bierversorgung sichern. Denn bevor das Reinheitsgebot eingeführt wurde, war der Genuss eines Bieres nicht immer ganz ungefährlich. Obwohl es im Mittelalter als Grundnahrungsmittel galt, gab es keine einheitliche Rezeptur. So kam es, dass zum Beispiel auch Tollkirsche oder Fliegenpilz ins Bier gemischt wurden. Schwere, manchmal sogar lebensgefährliche Vergiftungen waren die Folge.

Deshalb sollte für kein Bier mehr als nur Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden. Dieses Rezept hat sich nach und nach in ganz Deutschland durchgesetzt und ist heute weltbekannt. Hefe kam erst später dazu, da zu Zeiten Wilhelms IV. noch wilde Hefen auf den Hopfendolden für die nötige Gärung sorgten, den Brauern aber unbekannt waren. Als man ihre Bedeutung erkannte, wurde die Hefe vierte Zutat im deutschen Reinheitsgebot. Seit mehr als 500 Jahren gilt es mittlerweile in Deutschland und ist sogar gesetzlich verankert.

Reinheitsgebot aus dem Jahre 1516, erlassen von Herzog Wilhelm IV. von Bayern auf dem Landständetag zu Ingolstadt: "Wie das Bier im Sommer und Winter auf dem Land ausgeschenkt und gebraut werden soll" (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / akg-images | akg-images)
Reinheitsgebot aus dem Jahre 1516, erlassen von Herzog Wilhelm IV. von Bayern auf dem Landständetag zu Ingolstadt: "Wie das Bier im Sommer und Winter auf dem Land ausgeschenkt und gebraut werden soll"

Das Reinheitsgebot ist heutzutage aber auch ein großes Marketinginstrument. Denn ganz so streng, wie es auf den ersten Blick klingt, ist es gar nicht. Während des Brauprozesses dürfen mehr als 50 Hilfsstoffe wie Gelatine oder Kunststoffgranulat zugegeben werden – einzige Bedingung: Am Ende müssen diese wieder vollständig herausgefiltert und entfernt werden können. Auch Pestizidrückstände bei den Brauzutaten werden nicht näher beanstandet.

Für obergäriges Bier, also etwa Kölsch, Alt oder Weizen, ist die Regelung zudem etwas entspannter. Brauer dürfen hier zum Beispiel auch Weizenmalz verwenden. Strenggenommen entspricht das nicht mehr dem Reinheitsgebot. Gleiches gilt für Zuckerkulör zum Färben des Bieres.

Ein weiterer Kritikpunkt lautet, dass das Reinheitsgebot seinem Namen nicht gerecht werde, da es keinen Maßstab für die Reinheit festlegt, etwa was Pestizidrückstände angeht.

Keine Deklarierungspflicht beim Wein

In der Weinbranche schauen viele Hersteller trotzdem etwas neidisch auf die Brauereien. Denn Wein ist laut EU kein Lebens-, sondern ein Genussmittel. Deshalb müssen zum Beispiel Zusatzstoffe oder technische Hilfsmittel gar nicht deklariert werden. Das Einzige, was deklarierungspflichtig ist, sind Alkohol und Sulfite, also Schwefel. Jede Flasche, die einmal hygienisch sauber gemacht wird, enthält ein bisschen Schwefel. Daher ist in jedem Wein auch Schwefel. Was der Winzer jedoch sonst noch dazu gibt, also zum Beispiel welche Hefe oder wie viel Säure im Wein ist, erfährt der Konsument nicht. Auch nicht, dass viele Weine mithilfe von tierischen Produkten geklärt werden, etwa mit Gelatine, Milcheiweiß oder Schwimmblasen von Fischen. Immer mehr Weine werden allerdings als vegan deklariert, dann dürfen natürlich keine tierischen Produkte eingesetzt werden.

Die Begeisterung der Deutschen für Bier und Wein dämpft das alles kaum. Doch eins sollten die Konsumentinnen und Konsumenten beim Genuss eines oder mehrerer Gläser nicht vergessen: Ethanol, der Trinkalkohol, ist ein Gift. Langzeitschäden betreffen vor allem die Leber und das Nervensystem. Eine gesunde Menge, wie es häufig von Medien berichtet wird, gibt es nicht.

Bier und Wein (2/2) Trendgetränke und Klimawandel

Bier und Wein sind Jahrtausende alt – und ändern sich doch ständig. Craft-Beer und Orange-Wein liegen im Trend. Für den größten Veränderungsdruck sorgt aber der Klimawandel.

SWR2 Wissen SWR2

Bier

Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft Wie KI euer Bier noch besser macht!

Diese Woche mit Sina Kürtz und Aeneas Rooch.

Ihre Themen sind:
- Eine KI soll Biergeschmack testen – das können wir doch selbst! (02:27)
- Aus der Bibliothek von Harvard wurde ein Buch verbannt, weil es in Menschenhaut gebunden war. Das ist allerdings kein Einzelfall ... (11:52)
- Das Dezimalsystem wurde früher erfunden als gedacht – und ja, das sollte uns interessieren. (23:12)

Weitere Infos und Studien gibt’s hier:
Human remains in University Museum Collections: https://provost.harvard.edu/files/provost/files/harvard_university-_human_remains_report_fall_2022.pdf?m=1663090982
WHAT IS THE STATUS OF THE BOOK BOUND IN HUMAN SKIN AT HARVARD?: https://ask.library.harvard.edu/faq/82429
Predicting and improving complex beer flavor through machine learning: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38531860/
Decimal fractional numeration and the decimal point in 15th-century Italy: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0315086024000016?via%3Dihub

Unser Podcast-Tipp der Woche: „11KM: der tagesschau-Podcast“: Immer ein Thema aus den aktuellen News in aller Tiefe, mit Recherchen aus der ARD.
https://1.ard.de/11KM_Podcast

Habt ihr auch Nerd-Facts und schlechte Witze für uns?
Schreibt uns bei WhatsApp oder schickt eine Sprachnachricht: 0174/4321508
Oder per E-Mail: faktab@swr2.de
Oder direkt auf http://swr.li/faktab

Instagram:
@charlotte.grieser
@julianistin
@sinologin
@aeneasrooch

Redaktion: Charlotte Grieser und Chris Eckardt
Idee: Christoph König

Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft LIVE-SPECIAL I: FOMO, JOMO und wtf? Warum ihr eigentlich gar nix verpasst ... | mit Urooba Aslam

Mit Sina Kürtz und Julia Nestlen live vom SWR Podcastfestival in Mannheim. Zu Gast: die Psychologin Urooba Aslam von psychologeek

Ihre Themen sind:
- Bei einer Marsbesiedlung muss dringend ein Clown mit! Sina erklärt, warum. (01:04)
- FOMO und Kollegen – eine Psychologin packt aus! (16:23)
- Kleinere Gläser – weniger Trinken? Julia hat Tipps für die BargängerInnen unter euch (25:24)

Weitere Infos und Studien gibt’s hier:
Mit Psychologie zu den passenden Kandidat/innen: https://www.dlr.de/dlr/jobs/desktopdefault.aspx/tabid-11122/2040_read-16/
NASA Selects Participants for One-Year Mars Analog Mission: https://www.nasa.gov/missions/analog-field-testing/chapea/nasa-selects-participants-for-one-year-mars-analog-mission/
Warum ihr keine Angst haben solltet, etwas zu verpassen: https://www.ardalpha.de/wissen/psychologie/freizeit-stress-freizeitstress-fomo-angst-verpassen-erholung-100.html
Impact on wine sales of removing the largest serving size by the glass: An A-B-A reversal trial in 21 pubs, bars, and restaurants in England: https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1004313
Der YouTube-Kanal „psychologeek“ mit Urooba Aslam und Riccardo Frink: https://www.youtube.com/channel/UClimlKiB3xLJlpP1BbzfXSA
Urooba auf Instagram: https://www.instagram.com/psychologin_urooba/

Unser Podcast-Tipp der Woche: „Die SamstagsCrasher - der Wahnsinn der Woche“
https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-samstagscrasher-der-bayern-3-comedy-podcast/23401552/

Außerdem noch ein Tipp auf Instagram: Für so gut wie alles im Leben gibt es eine wissenschaftliche Erklärung: Warum haben wir manchmal das Bedürfnis, Leute zu beißen, die wir gerne mögen? Wie kann ein Bakterium dafür sorgen, dass uns alte Nudeln ins Krankenhaus bringen? Die Antwort auf solche und ähnliche Fragen gibt’s easy erklärt ab Mittwoch 28.02. auf dem neuen Instagram-Account “Ah&Oh“ von ARD Wissen. Folg dem Kanal und hol dir mehr Aha in deinen Instagram-Feed.
https://1.ard.de/ahundoh

Habt ihr auch Nerd-Facts und schlechte Witze für uns?
Schreibt uns bei WhatsApp oder schickt eine Sprachnachricht: 0174/4321508
Oder per E-Mail: faktab@swr2.de
Oder direkt auf http://swr.li/faktab

Instagram:
@charlotte.grieser
@julianistin
@sinologin
@aeneasrooch

Redaktion: Charlotte Grieser und Chris Eckardt
Idee: Christoph König

Zeitwort 11.11.1842: In Pilsen wird das erste Pils ausgeschenkt

Dass das Pils aus Pilsen kommt, weiß jeder Biertrinker. Aber die wenigsten wissen, wie es dazu kam, dass in Böhmen Mitte des 19. Jahrhunderts ein schmackhaftes Bier gebraut wurde.

SWR2 Zeitwort SWR2

Ernährung Warum trinken Männer viel mehr Bier als Frauen?

Deutsche Männer trinken mehr als sechsmal so viel Bier wie die Frauen. Die Gründe sind unklar. Zum einen trinken Männer grundsätzlich mehr Alkohol. Aber beim Bier sind die Unterschiede besonders auffallend. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Wein

Klima Merlot an der Mosel: Der Klimawandel verändert den Weinbau

Im Moseltal wird es wegen des Klimawandels wärmer und trockener. Das bietet für den Weinbau auch Chancen. Riesling schmeckt heute besser, sagen Forschende, weil die Sonne viel scheint. Außerdem wachsen neue Rebsorten, die früher erfroren wären.

SWR2 Impuls SWR2

Remstal

Leben Sonnige Hänge, dunkle Keller - Weinanbau im Remstal

Im Remstal bei Stuttgart hat der Weinanbau Tradition. Doch das extremer werdende Klima stellt die Winzerinnen und Winzer vor Herausforderungen. Von Julia Illmer

SWR2 Leben SWR2

SWR2 Tandem Aufbruch mit verloren geglaubten Fässern - Neustart zweier Winzerinnen aus dem Ahrtal

Dörte und Meike Näkel leiten ein Traditionsweingut. 2021 zerstört die Flut zwei Jahrgänge Ertrag fast komplett. Mit neun geretteten Fässern fangen die Schwestern neu an.

SWR2 Tandem SWR2

Wein Rosé, Weißherbst, Schillerwein – Was sind die Unterschiede?

Roséwein und Weißherbst entstehen dadurch, dass man rote Trauben relativ schnell abpresst. Der rote Farbstoff ist bei den meisten Traubensorten in den Beerenhäuten. Von Werner Eckert