SWR2 Wissen | Geniale Mathematiker (6/6)

Benoît Mandelbrot und die Fraktale

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Aeneas Rooch
Aeneas Rooch (Foto: SWR, privat)

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Brokkoli, Küstenlinien, Sternhaufen: Sie alle lassen sich als "Fraktale" beschreiben. Fraktale gehören zum Schönsten, was Mathematik zu bieten hat: faszinierende selbstähnliche Formen, die im Kleinen so aussehen wie im Großen. Sie sind mathematisch leicht zu erzeugen und doch unendlich filigran. Berühmt wurden sie durch Benoît Mandelbrot und seine "Mandelbrot-Menge" – oft "Apfelmännchen" genannt.

Mandelbrot sah sich als Einzelgänger und forschte einen Großteil seines Lebens in der IT-Industrie.

Hier ein ausführliches Interview mit Benoît Mandelbrot aus dem Jahr 1999 (engl.):

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Fraktale gehören zum schönsten, was Mathematik hervorgebracht hat. Vor allem Benoît Mandelbrot hat ihre Erforschung vorangetrieben. (Foto: IMAGO, imago/blickwinkel)
Fraktale gehören zum schönsten, was Mathematik hervorgebracht hat. Vor allem Benoît Mandelbrot hat ihre Erforschung vorangetrieben. Bild in Detailansicht öffnen
Was aussieht, wie das Innere einer Schnecke, ist ebenfalls ein computer-generiertes mathematisches Fraktal. Bild in Detailansicht öffnen
Auch dieses scheinbar natürliche "Blatt" ist ein computer-generiertes Fraktal. Bild in Detailansicht öffnen
Eine Koralle? Nein, ein Fraktal. Und ein Beispiel, wie Mathematik Dinge hervorbringt, die gleichermaßen an Kunst und Natur erinnern. Bild in Detailansicht öffnen
Romanesco: ein "fraktales Gemüse" und der Beweis, dass auch die Natur fraktale Organismen hervorbringt. Bild in Detailansicht öffnen
Die Mandelbrot-Menge, künstlerisch gestaltet. Benannt ist sie nach Benoît Mandelbrot. Bild in Detailansicht öffnen

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