Der Weg zum Mond war jedoch ein gewaltiger Kraftakt. Es gab Rückschläge – wie den Kapselbrand der Apollo 1, bei dem drei Astronauten ums Leben kamen. Die Mondlandung selbst war dann eine Weltsensation – im deutschen Radio allerdings getrübt durch eine kleine Panne.
Die Mondlandung 1969 war der Endpunkt einer rasanten technischen Entwicklung – und eines erbitterten Wettstreits der Großmächte im Kalten Krieg. Als 1957 die Sowjetunion mit "Sputnik" den ersten Satelliten in den Weltraum brachte, fühlten sich die USA herausgefordert. Raketeningenieur Wernher von Braun spricht 1959 sehr explizit von der politisch-militärischen Bedeutung der Raumfahrt.
1959 Hermann Oberths Vision der Mondstation
Seine Bücher zu den Grundlagen der Raketentechnik waren Vorbild für Raumfahrt-Pioniere wie Wernher von Braun. Hier erläutert er seine Vorstellungen von einer Raumstation auf dem Mond. mehr...
6.9.1959 Wernher von Braun über die Bedeutung der Raumfahrt im Kalten Krieg
Raketeningenieur Wernher von Braun spricht über die Zukunft der Raumfahrt. 1957 hatte die Sowjetunion den Sputnik-Schock ausgelöst und die USA unter Druck gesetzt. Wernher von Braun war eine schillernde Persönlichkeit. Er hatte schon Raketen und Waffen für das Nazi-Regime entwickelt. Nach dem Krieg tat er das dann im Auftrag der USA – bis er schließlich zur NASA wechselte und dort unter anderem im Apolloprogramm arbeitete. mehr...
24.12.1968 Weihnachtsbotschaft der Apollo 8
Apollo 8 war nicht irgendein Weltraumflug. Er war in vielerlei Hinsicht besonders. Es war der erste bemannte Flug zum Mond. Bis dahin hatte sich noch kein bemanntes Raumschiff weiter als 1.500 Kilometer von der Erde entfernt. Die drei Astronauten betraten zwar nicht den Mond – diesen Schritt sollte erst Neil Armstrong ein halbes Jahr später gehen – aber sie umkreisten ihn zehn Mal und testeten die Landefähre. Und Heiligabend 1968 knipsten die Astronauten ein Foto, das die Welt verändern sollte: Im Vordergrund der kahle graue Mond, im Hintergrund die aufgehende blauweiße Erde – die erste Weltraumperspektive auf unseren Planeten. Und zu diesem Erdaufgang verlas Bill Anders seine berühmte Weihnachtsbotschaft. mehr...
14.4.1970 Panne bei Apollo 13: "Houston, wir haben ein Problem."
14.4.1970 | Am 14. April 1970 erschüttert eine Explosion die Mondfähre. Die Astronauten der Apollo 13 melden sich mit dem berühmten Satz im Kontrollzentrum: "Houston, wir haben ein Problem." mehr...
26.8.1978 Sigmund Jähn erster Deutscher im All
Sigmund Jähn aus der DDR startet als erster Deutscher ins All. An Bord der sowjetischen Sojus 31 fliegt er mit dem Kosmonauten Waleri Bykowski zur sowjetischen Raumstation Saljut 6. mehr...
11.2.1986 Richard Feynman findet die Erklärung für die Challenger-Katastrophe
Nobelpreisträger Richard Feynman liefert in der Untersuchungskommission eine einfache Erklärung für die Katastrophe: Die Dichtungsringe wurden bei Kälte spröde und versagten. mehr...
April 1990 Hubble-Weltraumteleskop wird ins All gebracht
Die Errichtung des Hubble-Weltraumteleskops ist 1990 ein großer Meilenstein für die Astronomie. Fast so revolutionär wie die Entdeckung des Teleskops selbst vor 400 Jahren durch Galileo Galilei: In die Sterne gucken ohne eine störende Erdatmosphäre dazwischen, die den Blick trübt – das war das Ziel. Das Weltraumteleskop hat seitdem nicht nur viele schöne scharfe Bilder aus den Tiefen des Weltalls geliefert, sondern auch Erkenntnisse über die Expansion des Universums, über Schwarze Löcher und darüber, wie sich Galaxien entwickeln und wie sie mit anderen Galaxien kollidieren. Im April 1990 wird das Hubble-Teleskop mit einem Space Shuttle 600 Kilometer hoch ins All gebracht und soll am 25. April in Betrieb genommen werden. Von der NASA in Washington berichtet USA-Korrespondent Michael Heine. mehr...