1.1.1918 / 27.4.1918

Neujahrsansprache 1918 an die Eisenbahner

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SWR2 Archivradio

Der Erste Weltkrieg

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Paul von Breitenbach (1850-1930) war von 1906 bis 1918 preußischer Minister der öffentlichen Arbeiten und Chef des Reichsamtes für Verwaltung der Reichsbahn.

"Gewaltiges Ringen und Kämpfen der Völker lässt noch immer die Welt erdröhnen. Auch dieser Jahreswende fehlt der Friede auf Erden" / Gegen einen Frieden, der nicht die Zukunft Deutschlands sichert / "Die Kämpfer an der Front kämpfen für solchen Frieden" / Ihre Zukunft steht und fällt mit den Leistungen der Eisenbahn, dem "geflügelten Rade" / Der vaterländische Sinn fordert alle sittliche und körperliche Kraft / "Ich weiß und vertraue fest, dass auch das neue Jahr die Beamten und Arbeiter der preußischsächsischen Staatseisenbahn wie der Reichseisenbahn auf den gleichen Standpunkt äußerster Pflichterfüllung und Hingabe an das Vaterland hinführt. Den Frieden fördert, wer in solcher Gesinnung verharrt".

Bedeutung der Eisenbahn

Ohne die Eisenbahn ist der moderne Krieg, wie er sich in den zerstörerischen Schlachten des Ersten Weltkrieges an allen Fronten zeigte, nicht vorstellbar. Erst durch die Bahn war es möglich Kriegs- und "Menschen"-Material in bislang unbekannten Dimensionen an die Fronten zu liefern.

In der Zeit des Ersten Weltkriegs waren nur Studioaufnahmen keine Liveaufnahmen möglich. Jedes Wort musste unmittelbar vor einem großen Trichter erzeugt werden, der richtige Abstand musste eingehalten werden. Ein regelmäßiger Rundfunkbetrieb in Deutschland fand erst ab 29.10.1923 statt.

Aufnahmedatum: 27.4.1918 (nachgesprochen)
Quelle: Deutsches Rundfunkarchiv (DRA)

4.2.1918 Gustav Roethe über die Verteidigung der deutschen Freiheit

4.2.1918 | Gustav Roethe (1859 - 1926) war ein deutscher Mediävist und Professor für Deutsche Philologie in Göttingen und Berlin. Politisch lehnte Roethe schon vor 1914 den Parlamentarismus, aber auch das Frauenstudium ab. Nach dem Ersten Weltkrieg trat er als aggressiver Gegner der Weimarer Republik auf und engagierte sich in der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP).

1918 "Und dann wird’s still" - Satirisches Lied über den Frieden mit Russland 1918

1918:
Der Satiriker und Liedermacher Otto Reutter wundert sich in seinem Lied "Und dann wird’s still", wie der Feind Russland plötzlich wie ein Friedensengel behandelt wird. "Zuerst da gibt es groß' Geschrei / Auf einmal ist die Sach' vorbei."

13.5.1918 Sven Hedins Bericht aus Tibet vor der Geographischen Gesellschaft Berlin

13.5.1918 | Der schwedische Asienforscher Sven Hedin berichtet von Tibet und zeichnet vor der Geographischen Gesellschaft in Berlin ein idyllisches Bild eines vom Krieg unberührten Landes. Allerdings habe der Dalai Lama leider England unterstützt. Aber damit sei es jetzt vorbei. | Erster Weltkrieg

11.11.1918 Winston Churchill: "Lasst uns den Frieden gewinnen!"

11.11.1918 | Winston Churchill ist Munitionsminister im britischen Kabinett. In seiner Rede kurz nach der deutschen Kapitulation sagt er, es sei jetzt viel zu tun.

2.1.1919 Thomas Alva Edison über den Ersten Weltkrieg

2.1.1919 | Patriotisches Grußwort von Thomas Alva Edison: "Wir sind stolz auf die Nordamerikaner, die ihr Leben für die Freiheit der Welt riskiert haben. Wir dürfen aber die Bedeutung unserer Alliierten nicht vergessen. Ohne die Belgier, Briten, Franzosen und Italiener hätte der Krieg nicht gewonnen werden können."

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