Der RAF-Terrorist Holger Meins stirbt am 9. November 1974 als Folge seines Hungerstreiks im Gefängnis im rheinland-pfälzischen Wittlich. Als Reaktion darauf ermordet die sogenannte „Bewegung 2. Juni“ den Präsidenten des Berliner Kammergerichts, Günter von Drenkmann. Bis heute konnten die Täter nicht ermittelt werden. Beide Ereignisse werfen Fragen auf. Vor allem auch in Stuttgart, wo der Prozess gegen die RAF-Terroristen Andreas Baader; Gudrun Ensslin und Carmen Roll bevorsteht, die sich dort im Gefängnis Stammheim befinden.
Der Süddeutsche Rundfunk befasst sich damit in der Mittagssendung „Südfunk“. Am Nachmittag des gleichen Tages hat Reporter Jochen Heuer noch weitere Informationen zum Thema.
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12.11.1974 Untersuchung des Todes von Holger Meins
12.11.1974 | Zum Tod von Holger Meins gibt es jetzt einen ersten Untersuchungsbericht. Meins ist drei Tage zuvor infolge seines Hungerstreiks gestorben. Was der Untersuchungsbericht ergibt, berichtet „Südfunk aktuell“.
Am Folgetag gibt es weitere Ergebnisse, die der rheinland-pfälzische Justizminister Otto Theissen in einer Pressekonferenz verkündet. | RAF
15.11.1974 Nach Tod von Holger Meins: Kritik an Ärzten
15.11.1974 | Wurde der RAF-Terrorist Holger Meins im Gefängnis ärztlich angemessen versorgt? Knapp eine Woche nach seinem Tod stellen mehrere Ärzte das infrage. In Frankfurt am Main kommt es deshalb zu einer kleinen Demonstration. Die relativ lange Anmoderation des Berichts spiegelt dabei auch ein wenig die Stimmungslage in jenen Tagen.