Reportagen und Konferenz-Mitschnitte berichten etwa von der Gründung der ersten ökologischen Partei in Deutschland, dem mutigen Appell einer 12-Jährigen auf der Umweltkonferenz in Rio 1992 und der Entdeckung des menschengemachten Klimawandels durch den Klimapionier Hermann Flohn.
Als Anfang der modernen Ökologiebewegung gilt die Veröffentlichung von Rachel Carsons Buch "Der stumme Frühling". Später kam der Protest gegen die Atomenergie und die Verschmutzung der Meere hinzu.
1962 / 26.12.1989 Rachel Carson: "Der stumme Frühling"
Das Buch der Biologin machte unmissverständlich klar: Der Mensch lebt nicht mehr im Einklang mit der Natur. 1962 war es in den USA erschienen. mehr...
24.12.1968 Weihnachtsbotschaft der Apollo 8
Apollo 8 war nicht irgendein Weltraumflug. Er war in vielerlei Hinsicht besonders. Es war der erste bemannte Flug zum Mond. Bis dahin hatte sich noch kein bemanntes Raumschiff weiter als 1.500 Kilometer von der Erde entfernt. Die drei Astronauten betraten zwar nicht den Mond – diesen Schritt sollte erst Neil Armstrong ein halbes Jahr später gehen – aber sie umkreisten ihn zehn Mal und testeten die Landefähre. Und Heiligabend 1968 knipsten die Astronauten ein Foto, das die Welt verändern sollte: Im Vordergrund der kahle graue Mond, im Hintergrund die aufgehende blauweiße Erde – die erste Weltraumperspektive auf unseren Planeten. Und zu diesem Erdaufgang verlas Bill Anders seine berühmte Weihnachtsbotschaft. mehr...
1979 Horst Stern: "Rettet den Wald!"
Horst Stern war einer der bekanntesten deutschen Umweltschützer und -Journalisten: Er war Mitbegründer des BUND, entwickelte die Umweltzeitschrift "Natur", und er machte mit seinem Buch „Rettet den Wald“ als einer der ersten auf das so genannte Waldsterben aufmerksam - so wie hier in einem Interview 1979. mehr...
19.11.1985 Erhard Eppler – Öko-Vordenker in der SPD
19.11.1985 | Der SPD-Politiker Erhard Eppler wollte eigentlich die Gründung der Grünen verhindern und versuchte deshalb, die Themen der Grünen, vor allem Frieden und Umweltschutz mit seiner eigenen Partei, der SPD stark zu besetzen. Damit konnte er sich aber in der entscheidenden Zeit, Ende der 1970er, Anfang der 80er Jahre nicht durchsetzen. Dennoch blieb Erhard Eppler ein friedensbewegter und ökologischer Vordenker seiner Partei. Hier ein Vortrag Epplers vom 29. November 1985. Titel: Ökologie – Einsichten und Durchsetzung. Der einzig mögliche Schlüssel zum Umweltschutz sei: Einerseits ein Bewusstseinswandel, zum anderen strukturelle Veränderungen in Gesellschaft und Politik. Ökologie müsse gegen bestehende Machtinteressen durchgesetzt werden.
Eppler hielt den Vortrag vor überwiegend studentischem Publikum auf Einladung des Instituts für Landschaftsplanung und des Initiativkreises Ökologie der beiden Stuttgarter Universitäten.
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