Juli 1950

DDR-Flüchtlinge im Grenzdurchgangslager Gießen

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SWR2 Archivradio
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Gábor Paál
Gábor Paál (Foto: SWR, Oliver Reuther)

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Schon vor der Gründung der DDR waren tausende Bürger aus der sowjetischen Besatzungszone in den Westen geflohen. Und das setzte sich auch nach 1949 fort.

In der Bundesrepublik entstanden sogenannte Grenzdurchgangslager – heute würde man sagen: Erstaufnahmeeinrichtungen – für die Geflüchteten. Eine davon befindet sich im hessischen Gießen. Von dort stammt diese Reportage aus dem Juli 1950.

Im Bild: Ein Zug von rund 35 Flüchtlingen aus der Sowjetzone, denen die Aufnahme in die Bundesrepublik verweigert wurde, macht sich am 7.11.1949 in Uelzen auf den Weg nach Bonn, um gegen diese Entscheidung zu protestieren und eine endgültige Aufenthaltserlaubnis zu erwirken. Unter den Teilnehmern befinden sich Schwerkriegsbeschädigte, Beinamputierte, Fauen und Kinder.

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