10.12.1991

Drei Monate nach Hoyerswerda: Angela Merkel zu rechter Jugendgewalt

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SWR2 Archivradio

Im September 1991 kommt es in Hoyerswerda zu mehreren rassistisch motivierten Gewalttaten gegen Migranten. Unter anderem greifen Neonazis ein Flüchtlingswohnheim an. Die Polizei ist nicht in der Lage, die Situation zu beruhigen.

Drei Monate nach den rechtsextremen Übergriffen von Hoyerswerda reagiert die Bundesregierung. Frauen- und Jugendministerin Angela Merkel will zusätzliche Gelder für Jugendarbeit in Ostdeutschland zur Verfügung stellen. Damit möchte sie der in diesem Jahr überdurchschnittlich hohen Zahl an fremden- und ausländerfeindlichen Straftaten begegnen.

Archivradio-Gespräch Fluchtpunkt Deutschland – Vom Kriegsende bis zum Asylkompromiss

Diskussionen über "Integration" und "gerechte Verteilung" von Flüchtlingen gab es schon im Nachkriegsdeutschland, als Millionen Vertriebene in die Bundesrepublik kamen. Gábor Paál im Gespräch mit dem Historiker Ulrich Herbert

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