7.1.1932

Alfred Wegeners Tod in Grönland 1930 – Ernst Sorge erzählt

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Gábor Paál
Gábor Paál (Foto: SWR, Oliver Reuther)

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Wir verdanken ihm die Theorie von der Kontinentalverschiebung, doch zu seinen Lebzeiten war Alfred Wegener vor allem als Polarforscher bekannt. Auf seiner dritten großen Grönlandexpedition kam er im Alter von 50 Jahren ums Leben.

Expeditionsteilnehmer Ernst Sorge schildert am 7. Januar 1932 die Suche nach Wegener und wie sein Grab schließlich gefunden wurde.

"Offene Augen, freundlichen Blick, wie stets im Leben. Die Gesichtszüge ruhig, entspannt, ohne jedes Anzeichen von Krampf. (...) Nach allen genannten Kennzeichen muss Wegener im Zelt, aber wohl nicht im Schlaf, schmerzlos gestorben sein. (...) Wegener hat die Verwirklichung seiner Pläne nicht mehr erlebt. Sein Werk aber lebt, solange Wissenschaft betrieben wird und solange Forschungsreisen hoch geschätzt werden."

Im Bild: Alfred Wegener

30.8.1944 Reichsrundfunk berichtet über Alfred Wegener und die Kontinentalverschiebung

30.8.1944 | Der Reichsrundfunk berichtet über Alfred Wegeners Theorie der Kontinentalverschiebung. Wegener hatte diese 1912 vorgestellt, allerdings waren seine Belege noch schwach.

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