Flugschaukatastrophe in Ramstein (Foto: picture-alliance / dpa, picture-alliance / dpa - Charles Daughty)

Dramatische Ereignisse

Krisen und Katastrophen

Stand

Es gibt Momente, in denen die ganze Republik den Atem anhält. Sei es der Absturz der "Hindenburg", die Flugzeugkatastrophe von Ramstein oder der Orkan "Lothar".

Historische Originalberichte

17.2.1962 Sturmflut in Hamburg – Helmut Schmidt profiliert sich als Krisenmanager

17.2.1962 | In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar fegt ein Orkan mit mehr als 130 km/h über Norddeutschland. Er drängt das Wasser der Nordsee an die Küste und in die Elbe. Deiche brechen, Hamburgs Innenstadt, überhaupt ein Sechstel der Stadt steht unter Wasser, die Stadt erlebt die schlimmste Sturmflut seiner Geschichte. Mehr als 300 Menschen sterben, 20.000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen. Der spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt ist damals Polizeisenator in Hamburg. Schon in der Nacht beginnt er, die Rettungsaktionen zu koordinieren. Vor allem organisiert er auch die Unterstützung der Bundeswehr, was damals ungewöhnlich und umstritten ist, denn die Bundeswehr darf damals laut Grundgesetz keine zivilen Aufgaben übernehmen. Diese Möglichkeit wurde ihr offiziell erst 1968 mit den Notstandsgesetzen gegeben. Wir hören zunächst Helmut Schmidt, wie er am 17. Februar 1962 die Lage erklärt, anschließend zwei Reportagen, eine aus der Hamburger Innenstadt und eine vom Hubschrauber über Niedersachsen.
Nicht nur Hamburg ist betroffen, sondern auch große Teile von Schleswig-Holstein und Niedersachsen. In einer Reportage aus dem Hubschrauber schildert Reporter Giselher Schaar die Lage an der Niedersächsischen Küste.

14.4.1970 Panne bei Apollo 13: "Houston, wir haben ein Problem."

14.4.1970 | Am 14. April 1970 erschüttert eine Explosion die Mondfähre. Die Astronauten der Apollo 13 melden sich mit dem berühmten Satz im Kontrollzentrum: "Houston, wir haben ein Problem."

23.8.2010 Tote Babys an Mainzer Uniklinik

23.8.2010 | Drei Babys sterben in der Mainzer Uniklinik. Die Ursache sind verkeimte Infusionen, die auch weitere Säuglinge erhalten haben. Die Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen auf. Am 27.8. scheint festzustehen: Die Universitätsklinik hat nichts falsch gemacht.

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AUTOR/IN
SWR