Die Brussilow-Offensive begann am 04.06.1916 und dauerte bis Oktober. Die Offensive im Osten sollte die von den Deutschen im Westen bedrängten Franzosen entlasten. Die Kämpfe wurden von beiden Seiten verlustreich geführt, es fielen schätzungsweise 1,5 Millionen Soldaten.
Alexej Brussilow (1853-1926) war der erfolgreichste russische General des Ersten Weltkriegs, nach ihm wurde die Offensive benannt. Er wurde im März 1916 Befehlshaber der Südwestfront, nach der Februarrevolution 1917 wurde er Oberbefehlshaber der russischen Armee, 1920 führte er die Rote Armee nach Polen.
Der Sprecher Alexander von Linsingen (1850-1935) hatte den Oberbefehl über die deutschen und die österreichisch-ungarischen Armeen, die bis auf Kompanieebene integriert worden waren. Nach der Brussilow-Offensive war die Selbständigkeit Österreichs nur noch eine Illusion.
7.1.1916 Neujahrsbotschaft an die 2. k.u.k. Armee
Eduard Freiherr von Böhm-Ermolli (1856-1941) war Feldmarschall von Österreich-Ungarn. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde ihm die Führung der 2. Armee übertragen.
17.10.1917 Ansprache Hindenburgs anlässlich der Ehrungen zu seinem 70. Geburtstag
17.10.1917: "Wir haben dem übermächtigen Ansturm unserer Gegner mit Gottes Hilfe durch deutsche Kraft widerstanden, weil wir einig waren, weil jeder freudig alles gab. ... Vertraut, dass Deutschland erreichen wird, was es braucht, um für alle Zeit gesichert dazu stehen. Vertraut, dass der deutschen Eiche Luft und Licht geschaffen werden wird zu freier Entfaltung. [...]".
16.1.1916 Svetozar Boroevic hält Ansprache an die Kameraden der Isonzo-Armee
16.1.1916 | Svetozar Boroevic (1856 - 1920) war neben Feldmarschall von Hötzendorf einer der bedeutendsten, aber auch ebenso umstrittenen Heerführer Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg. Sein Name ist vor allem mit den zwölf Isonzo-Schlachten verbunden ("Löwe von Isonzo"). Er begrüßt die Soldaten als "alte Kriegskameraden" aus den Feldzügen in Galizien und in den Karpaten. "Solange es Kulturmenschen geben wird", wird man die Soldaten als "Muster von Vaterlandsliebe, Gehorsam und Pflichtgefühl" preisen.
28.1.1916 Friedrich Freiherr von Georgi ruft Bevölkerung zum Durchhalten auf
28.1.1916 | Friedrich Freiherr von Georgi (1852 - 1926) war k.u.k. Minister für Landesverteidigung. Die bewundernswürdige Haltung der Bevölkerung ermöglichte eine große Kraftentfaltung. "Diese Erfahrung legt uns ... die Pflicht auf, bis zum siegreichen Kriegsende durchhalten, auch nach Friedensschluss zusammenhalten, damit wir alle Kriegserrungenschaften dauernd festhalten."
16.2.1916 Österreichs Thronfolger Karl Franz Joseph spricht über Truppenbesuche
16.2.1916 | Erzherzog Karl Franz Joseph (1887 - 1922) spricht von einer glorreichen Armee und einem glorreichen Sieg. In den Augen der Soldaten, die er besucht hat, liest er "Kampfesfreudigkeit". | Erster Weltkrieg
1916 Satire im Ersten Weltkrieg
1916: Es gab auch Satire im Ersten Weltkrieg und Kritik an der Obrigkeit. „Das ist der Leutnant“ heißt dieses Spottlied auf einen deutschen Heeresoffizier. Es wurde komponiert vom Sänger und Komiker Otto Reutter: „Das ist der Leutnant, der deutsche Leutnant, der Held, von dem ein Sprichwort sagt: Den Leutnant, den Leutnant, den macht uns keiner nach.“
4.6.1916 Über die russische Brussilow-Offensive in Wolhynien und Galizien
4.6.1916 Die Brussilow-Offensive begann am 04.06.1916 und dauerte bis Oktober. Die Offensive im Osten sollte die von den Deutschen im Westen bedrängten Franzosen entlasten. Die Kämpfe wurden von beiden Seiten verlustreich geführt, es fielen schätzungsweise 1,5 Millionen Soldaten.
August 1916 / 2. Juli 1918 Lujo Brentano: Aufruf zur Einigkeit des deutschen Volkes
August 1916 / 2. Juli 1918 | Der Sozialreformer Lujo Brentano pocht auf die 1916 noch junge deutsche Einheit, die auch nach dem Krieg zentrales Interesse der Politik bleiben soll. Die Rede stammt vom August 1916, wurde aber zwei Jahre später im Juli 1918 von ihm nachgesprochen und aufgezeichnet.
31.8.1916 Handel mit den USA per U-Boot
31.8.1916 | U-Boote spielten auch eine Rolle im Ersten Weltkrieg – nicht nur die Militär-U-Boote. 1916 waren die USA noch nicht in den Krieg eingetreten, sondern noch deutscher Handelspartner. Die deutschen Schiffe konnten aber wegen der britischen Seeblockade nicht den Atlantik überqueren. So fand der Handel u.a. mit U-Booten statt. Im Sommer 1916 kehrte das Handels-U-Boot "Deutschland" erstmals aus Baltimore zurück. Es hatte Farbstoffe und pharmazeutische Produkte in die USA geliefert und brachte als Rückfracht Kautschuk, Nickel und Zinn mit. Im Anschluss gab U-Boot-Kapitän Paul Leberecht König die folgende Erklärung ab. | Erster Weltkrieg