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Autostadt Stuttgart – Ringen um die Verkehrswende

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Hans-Volkmar Findeisen
Hans-Volkmar Findeisen (Foto: SWR, privat)

Der Abschied von der „autogerechten Stadt“ fällt Stuttgart schwer. In Verkehrsfragen hinkt die Kommunalpolitik anderen Städten hinterher. Dabei gab es schon immer kluge Alternativen.

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Die baden-württembergische Landeshauptstadt ist eine Autostadt mit beschränktem Platz. Ihre Kessellage lässt sich mit E-Bikes auch für Radfahrer immer besser bewältigen. Mit dem Abschied von der "autogerechten Stadt" tut sich Stuttgart jedoch schwer, wie das verkorkste Projekt Stuttgart 21 zeigt – oder eine unlängst fern der City angelegte leistungsfähige Fahrradtrasse.

Die Kommunalpolitik hinkt in Verkehrsfragen anderen Städten hinterher. Die Suche nach Visionen verliert sich auf Nebenschauplätzen wie dem Seilbahnbau, um den täglichen Verkehrskollaps zu "überfahren". Dabei hat es schon immer kluge Alternativen zur Autostadt gegeben.

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