Hier finden Sie die Zeitgenossen-Sendungen der vergangenen Monate, nach Sendedaten sortiert.
Zeitgenossen Irina Scherbakowa: „Wenn Putin gewinnt, haben wir alle verloren“
Die Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation „Memorial“ gilt als unermüdliche Kämpferin für ein demokratisches Russland.
Zeitgenossen | Frankfurter Buchmesse 2023 Barbi Marković: „Humor ist für mich ein Mittel, um nachzudenken“
Barbi Marković, 1980 in Belgrad geboren, erzählt die Geschichte einer verlorenen Generation. Junge Menschen treffen im Nachkriegs-Serbien in „Die verschissene Zeit“ auf gleichgültige Alte, brutale Computerspielfiguren oder einen verrückten Forscher.
Zeitgenossen Gabriela Oberkofler: „Ich habe ein wahnsinnig inniges Verhältnis zu Pflanzen“
Die bedrohte, ausgebeutete Natur ist das große Thema der Künstlerin Gabriela Oberkofler. Sie sammelt tote Insekten, ausrangierte Christbäume und verwelkte Schnittblumen und gibt ihnen in Installationen ein zweites Leben.
Gespräch Senthuran Varatharajah: „Ich fühle mich nicht mehr bedroht als sonst.“
Heimat, sagt der aus Sri Lanka stammende Schriftsteller, sei für ihn ein Ort der Fremde: eine Kategorie, die keine Rolle spiele.
Zeitgenossen Emil Steinberger: „Ich hab‘ einfach so viel Glück im Leben“
Über seinen „Emil“ haben viele Millionen seit den 70er-Jahren Tränen gelacht. In diesem Jahr wurde der Schweizer Kabarettist Emil Steinberger 90, war auf Tournee mit neuem Programm und schreibt seine Autobiografie.
Zeitgenossen Mirna Funk: „Porsche ist für Frauen gemacht“
Mirna Funk polarisiert: Sie schreibt über Sex, über ihr Leben als glückliche Single-Mutter, sie klärt über das moderne Judentum auf und studiert nebenbei Philosophie an der Humboldt-Universität. Zudem ist sie Autorin zweier Romane und zahlreicher Artikel.
Zeitgenossen Eckhart Nickel: „Pop ist für mich das Schönste.“
Kaum ein zeitgenössischer Schriftsteller schreibt so elegant, klug und sinnlich über das Reisen wie der 1966 in Frankfurt geborene Gentleman-Traveller Eckhart Nickel. Nickel bereist naheliegende und weit entfernte Orte gleichermaßen, nutzt alle Verkehrsmittel stets in angemessener Kleidung und mit den passenden Büchern im Gepäck.
Zeitgenossen Aladin El-Mafaalani: „Für mich war es eine geile Strategie, das zu machen, was ich Scheiße fand.“
„Ich habe immer das gemacht, was mir missfiel“, sagt der Soziologe und Grenzgänger Aladin El-Mafaalani. Heute ist er Professor für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück und beschäftigt sich damit, wie Rassismus entsteht und warum das deutsche Bildungssystem immer noch eine Klassengesellschaft ist.