Für die norwegische Geigerin Vilde Frang trägt Alban Bergs Violinkonzert programmatische Züge. Der erste Satz charakterisiere die Reinheit der Kindheit und die Fröhlichkeit der Jugend. "Der zweite Satz", sagt sie, "ist zuerst eine Art Tango mit dem Tod, dann öffnet der Bach-Choral eine kosmische Dimension und führt uns gewissermaßen zu den Sternen." Der Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters Teodor Currentzis liebt Zwischentöne und psychologische Zusammenhänge - ideal für die Interpretation der Musik von Alban Berg und Dmitrij Schostakowitsch.