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RheinVokal 2022 – Das Festival am Mittelrhein

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Zum 17. Mal vereint das Festival RheinVokal am Mittelrhein Spitzenchöre, Ensembles und Solisten zu einem Panorama der Vokalmusik. Vom 26. Juni bis 14. August finden 16 Konzerte statt, voraussichtlich ohne Einschränkungen durch die Pandemie. Nach der Festivalabsage 2020 und den Konzerten im Corona-Modus von 2021 soll wieder Normalität einkehren.

„Wir freuen uns auf einen Sommer mit packenden Konzerten, ohne akute Angst vor Ansteckung. Für ein Durchatmen im Sommer ist das Festival RheinVokal bestens geeignet: wunderschöner Gesang in atmosphärisch starken Räumen, dazu traumhafte Landschaften am Rhein, in der Eifel und im Westerwald. RheinVokal ist ein Stück Naherholung mit großer Musik.“

Dazu arbeitet die Landesregierung eng mit den elf beteiligten Kommunen zusammen. Von Ingelheim im Süden bis nach Remagen im Norden spannt sich der Bogen der Spielstätten, darunter einige der schönsten mittelalterlichen Kirchen von Rheinland-Pfalz.

Dort zeigen Chöre wie der Stuttgarter Kammerchor oder das Chorwerk Ruhr ihre Kunst. Sie setzen Akzente durch geistliche Musik in bewegter Zeit. Schönbergs „Friede auf Erden“ und die Exequien von Schütz, Messen von Morales bis Martin und „Tenebrae“ geben Antworten auf die Fragen nach Leben und Tod.

Musik aus der ganzen Welt

„Kultur als Futter für die Seele“ verspricht auch SWR Programmdirektorin Anke Mai in der Festivalbroschüre. Dafür sorgen das SWR Vokalensemble und die SWR2 Kulturnacht sowie sechs weitere, vom SWR gestaltete Abende, darunter Lieder aus Südafrika und barocker Tango aus Argentinien.

Die restlichen Programme wurden von der Villa Musica Rheinland-Pfalz geplant. Dazu der Künstlerische Direktor der Landesstiftung, Prof. Alexander Hülshoff: „Wovon singen Menschen in Zeiten des Krieges und der Katastrophen? Natürlich von der Liebe. Die Liebe überwindet alle Schranken.“

Etliche Programme im Festival erzählen von der Liebe: Arien aus venezianischen Opern bei der Eröffnung am 26. Juni in Ingelheim; eine Operngala über die Zauberin Armida und ihre Liebe zum Kreuzritter Rinaldo; das Hohe Lied der Liebe aus der Heiligen Schrift und die Hochzeitskantaten von Bach, die den strengen Thomaskantor von einer ganz anderen Seite zeigen.

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SWR