Podcast mit freien Musiker*innen

Pianist Oleksandr Loiko spielt Skrijabin | #zusammenspielen SWR2

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Mit dem Projekt #zusammenspielen unterstützen wir über 40 freie Musiker*innen aus Klassik und Jazz in der Corona-Krise. Wir laden sie in die SWR Tonstudios ein und nehmen mit ihnen einen Podcast mit seltenem musikalischen Repertoire, mit Herzensstücken und Gesprächen auf. Jede Woche gibt es eine neue Folge. In dieser Folge spielt Oleksandr Loiko für #zusammenspielen.

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Licht und Schatten treffen in den zwei letzten Klaviersonaten aufeinander, die Alexander Skrijabin komponiert hat. SWR2-Musikredakteur Jörg Lengersdorf ist bekennender Skrjabin-Fan und hat den jungen Pianisten Oleksandr Loiko eingeladen, um diese Werke einzuspielen – denn er spiele sie “als ob es um sein Leben ginge”.

Oleksandr Loiko und Jörg Lengersdorf (Foto: Pressestelle, Marie-Josefin Melchior)
Oleksandr Loiko und Jörg Lengersdorf

Fakten über Oleksandr Loiko und diese Aufnahme 

  • Oleksandr Loiko studiert derzeit im Master an der Folkwang Universität der Künste. 
  • Sein Professor hat eine Produktionseinladung des SWR abgelehnt, um Oleksandr Loiko vorzuschlagen. 
  • Grund dafür ist dessen Art Skrijabin zu spielen, “er trägt die letzten zwei Sonaten in sich”. 
  • Der Komponist Skrjabin galt als Exzentriker in der Musikwelt und entwickelte eine eigene Klangsprache. 
  • Als Synästhetiker konnte er „farbig hören“. 
  • Er konzipierte ein Farbenklavier, das Klang und Licht miteinander kombiniert. 
  • Seine Klaviersonate Nr. 9 beschrieb er mit „[...]anfangs dunkle Kräfte, in der Mitte Alpträume und zum Schluss wieder dunkle Kräfte [...].” 
  • Freunde gaben dem Werk den Beinamen „Schwarze Messe”. 
  • Über seine 10. Sonate schreibt Skrjabin: „Es sind die Klänge und Stimmung des Waldes ...] Sie zeigt Freude und Licht der Erde [...].” 
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SWR