Musikstück der Woche mit dem Fauré Quartett

Robert Schumann: Klavierquartett op. 47

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"Nicht ohne meine Clara!" Seit sich Robert Schumann in die junge Pianistin verliebt hatte, saß dieser Gedanke in seinem Kopf fest. Und der prägte natürlich auch seine Musik.

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Rauschhaft-kreatives Kammermusikjahr

Nach einem kleinen Ausflug in die Welt des Streichquartetts schwor Robert Schumann, künftig nur noch Kammermusik mit Klavier zu schreiben, damit Clara immer dabei sein konnte. Diesem Schwur verdanken wir auch das wunderbare Klavierquartett op. 47. Schumann hat es in seinem geradezu rauschhaft-kreativen Kammermusikjahr 1842 komponiert.

Uraufführung – natürlich – mit Clara

Am 5. April 1843 wurde das Quartett – übrigens mit Clara am Klavier und dem dänischen Komponisten Niels W. Gade an der Bratsche – im privaten Rahmen uraufgeführt. "Wir haben gestern das Quartett zum ersten Mal gespielt und es nimmt sich recht effektvoll aus", schrieb Schumann mit feinem Understatement. Heute gehört das großartige Klavierquartett zum Standardrepertoire.

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AUTOR/IN
SWR