In den 50er-Jahren experimentierte der radikale französische Dichter und Grafikdesigner Henri Chopin mit den Möglichkeiten des Tonbandgeräts - und entdeckte dabei seinen Körper als Musikinstrument.
Seine zwischen 1964 und '74 erschienene Publikation „Revue Ouver" schaffte visueller Poesie ein Forum und brachte Arbeiten aus Konkreter Poesie, Lettrismus und Cut-up auf beigelegten Schallplatten zu Gehör.
William Burroughs sah Chopin als „inner space explorer" - seine künstlerische Zusammenarbeit reicht vom Dadaisten Raoul Hausmann bis zum Karl-Sczuka-Preisträger 2020 Frédéric Acquaviva.