Die Kulturwellen von WDR und rbb haben Reformen eingeleitet: Das Programm soll massenkompatibler werden, weniger komplex und mehr Quote bringen – aber die Maßnahmen stoßen auf Kritik.
Das Gute daran: Es wird diskutiert, was Kulturradio heute sein soll, sein darf und sein kann. Holger Noltze, Journalist und Professor für Medien und Musikjournalismus an der TU Dortmund, befasst sich schon länger mit diesem Thema und ist zu Gast im SWR2 Musikgespräch mit Katharina Eickhoff.
Immer wenn ich diese Metapher höre, dass man die Menschen abholen sollte, dann reagiere ich reflexhaft mit: Ja, man muss sie aber auch irgendwohin bringen wollen. [...] Für mich ist gutes Kulturradio eins, das mich zu Neuem inspiriert.
