Dazu zählen die „Dubliners“, „Finnegan's Wake“, „Ein Porträt des Künstlers als junger Mann“ oder „Ulysses“. „Ulysses“ beinhaltet unzählige musikalische Referenzen und ist das einzige Werk von Joyce, das versucht, Musik durch Sprache zu imitieren.
James Joyce war ein begabter Tenor, spielte Klavier und war ein Musik-Kenner. Kein Wunder, dass viele seiner Werke zahlreiche musikalische Mittel beinhalten.
Diskussion Welterfolg aus Dublin – Der „Ulysses" von James Joyce wird 100
Alexander Wasner diskutiert mit
Dr. Katharina Hagena, Schriftstellerin
Prof. Dr. Klaus Reichert, Lektor der Suhrkamp Werkausgabe von James Joyce
Prof. Dr. Dirk Vanderbeke, Anglist und Amerikanist, Universität Jena
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Hörstück nach dem Monolog der Molly Bloom aus „Ulysses“ Dieter Schnebel: Yes, I will
James Joyce Roman „Ulysses“ erschien 1922. Er thematisiert auf damals skandalöse Weise im ohne Punkt und Komma geschriebenen Monolog der Molly Bloom die Wünsche und sexuellen Fantasien einer Frau, die ihren Mann betrügt, aber nicht von ihm lassen will. Dieter Schnebel nutzt den Text zu einer Radiokomposition aus dem Geiste der Neuen Musik. | Mit: Sarah Maria Sun: Sopran | Vanessa Porter: Schlagzeug | Julius Johannes Fischer: Keyboard, Sound-Effekte | Daniel Dernbach: Elektronik | Produktion: SWR 2021 mehr...
Gespräch 100 Jahre „Ulysses“: Wie James Joyce in Zürich seine Schreibblockade kurierte
100 Jahre „Ulysses“: Wie James Joyce in Zürich seine Schreibblockade kurierte
Vor 100 Jahren erschien in Paris die erste Ausgabe von James Joyce‘ „Ulysses“. Doch auch wenn der Jahrhundertroman in Dublin spielt: „Joyce hat die Hälfte seines Manuskripts in Zürich geschrieben“, erinnert Ruth Frehner von der Joyce Foundation Zürich in SWR2, „und da gibt es Spuren von Menschen, die er hier getroffen hat“. Die Schweizer Spuren im Roman zeigt Frehner als eine der Kuratorinnen in der Ausstellung „Ulysses von 100 Seiten“ im Literaturmuseum Strauhof.
Während seiner Zürcher Jahre 1915 bis 1920 habe Joyce eine Schreibblockade beispielsweise ganz pragmatisch aufgelöst, indem er mit einer Einheimischen eine Affäre begann. Die Eindrücke daraus, so Frehner, ließen sich im Roman wiederfinden.
Und auch das deutsche Vorwort von C.G. Jung, ein Verriss, stammt aus der Zeit der Zürcher Kontakte. Dass Joyce gewollt hätte, dass, wie unlängst gefordert, seine sterblichen Überreste nach Irland zurückkehren sollten, glaubt Ruth Frehner kaum: „Die 30er Jahre in Irland waren noch sehr bestimmt von einer katholischen Enge. Und Joyce hat eigentlich immer das Offene, Weite gesucht. Er hätte sich wahrscheinlich darüber amüsiert.“
Der Roman „Ulysses“ von James Joyce schildert einen Tag im Leben seines Protagonisten Leopold Bloom in Dublin, den berühmten „Bloomsday“, den 16. Juni 1904. Joyce-Fans besuchen in Dublin am „Bloomsday“ Orte, die im Roman beschrieben werden.
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Buchkritik Nicolas Mahler – Ulysses
Ulysses von James Joyce, die Geschichte vom Anzeigenverkäufer, die zu einem der großen Werk der Weltliteratur wurde, hat der Zeichner Mahler in seine Heimatstadt Wien verlegt.
Persönliche Empfehlung von Alexander Wasner
SuhrkampVerlag, 287 Seiten, 24 Euro
ISBN: 978-3-518-47006-0
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