SWR2 Zur Person

Holger Falk, Bariton

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INTERVIEW
Ines Pasz

Von Ines Pasz

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„Es ist, als bissen sich die Texte mit jeder Silbe, jedem Ton tiefer ins Ohr hinein.“

Beweglichkeit und Farbigkeit, das sind das Erkennungsmerkmale der Stimme vom Bariton Holger Falk, einem der international gefragtesten Vertreter seines Fachs.

Lied, Oratorium, Oper, alles interessiert ihn gleichermaßen, vor allem aber die Musik des 20. Und 21. Jahrhunderts, denn hier findet er die direkteste Antwort auf seine Frage: "Was hat ein Werk mit mir selbst zu tun?" Nichts klingt bei Holger Falk zufällig oder unbeabsichtigt.

Ines Pasz hat Holger Falk in seinem Wohnort Frankfurt getroffen.

Musikliste:

Erik Satie:
"Je te veux"
Holger Falk (Bariton)
Steffen Schleiermacher (Klavier)

Steffen Schleiermacher:
"An eine Geschminkte" aus "Vanitas"
Holger Falk (Bariton)
Steffen Schleiermacher (Klavier)

Arthur Honegger:
"Duo" aus "Saluste du Bartas"
Holger Falk (Bariton)
Steffen Schleiermacher (Klavier)

Antonio Vivaldi:
Flötenkonzert g-Moll, RV 107, 3. Satz
Nuovo Aspetto

Domenico Cerutti:
"Il passaggio notturno in gondoletta"
Holger Falk (Bariton)
Nuovo Aspetto

Georg Friedrich Haas:
Szene aus "Thomas"
Holger Falk (Bariton)
Münchener Kammerorchester
Leitung: Alexandre Bloch

Hanns Eisler:
"Tanzlied der Rosetta"
Holger Falk (Bariton)
Steffen Schleiermacher (Klavier)

Hanns Eisler:
"Nachtgruß"
Holger Falk (Bariton)
Steffen Schleiermacher (Klavier)

Friedrich Cerha:
"An Lipizana"
Holger Falk (Bariton)
Attensam Quartett

Francis Poulenc:
"Le disparu"
Holger Falk (Bariton)
Alessandro Zuppardo (Klavier)

Musikstück der Woche Konstantin Ingenpass und Hyun-Hwa Park interpretieren Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“

„Schlicht, nicht sentimental“ solle das Volksliedhafte in seinen Liedern sein, schrieb Gustav Mahler. Volksliedhaft trotz komplexer musikalischer Strukturen, mit denen er sie komponierte. Keines der Lieder, die er aus der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“ zum Vertonen ausgewählt hatte, sollte ein Strophenlied werden, weil „in der Musik das Gesetz ewigen Werdens, ewiger Entwicklung liegt — wie die Welt, selbst am gleichen Ort, eine immer andere, ewig wechselnde und neue ist.“

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