Von seiner besten Seite präsentiert sich das in London beheimatete Chiaroscuro Quartet mit einer Neueinspielung von Joseph Haydns Streichquartetten op. 76 Nr. 1-3. Das Ensemble, das sich der historischen Aufführungspraxis verpflichtet fühlt, lässt es im Forte richtig krachen und hat ein Piano, als spielte es auf einem einzigen Bogenhaar. Es artikuliert so anmutig, filigran und virtuos, dass man den Bogen regelrecht tanzen sieht und hat einen Klang, so leuchtend, licht und klar, dass sich ihn SWR2-Musikredakteurin Dorothea Bossert schöner kaum vorstellen kann.
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Album-Tipp Nahbare Neue Musik von Guicheff Bogacz
Er kommt aus Uruguay, ist 38 Jahre alt, Komponist, aber auch Gitarrist mit viel Affinität zum Tango. Vladimir Guicheff Bogacz hat in Montevideo studiert, wo er heute auch als Professor Komposition unterrichtet, außerdem aber auch in Deutschland, vor allem bei Johannes Schöllhorn und Brigitta Muntendorf. Nun ist eine Porträt-CD mit seiner Musik erschienen: Es ist eine CD voller Überraschungen und voller sehr nahbarer Neuer Musik, findet SWR2-Kritikerin Susanne Benda.
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Drei segensreiche Institutionen haben sich zusammengetan, um im Bruckner-Jahr einige brucknerische Fußnoten zum Klingen zu bringen. Das Ergebnis ist eine Doppel-CD.
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Die Schweizer Geigerin Rachel Kolly hat mit ihrem Klavierpartner Christian Chamorel eine Neuaufnahme aller drei Violinsonaten von Brahms vorgelegt, ergänzt durch das Scherzo, welches Brahms zur Gemeinschaftskomposition der F.A.E.-Sonate (mit Robert Schumann und Albrecht Dietrich) beitrug. Eleonore Büning hat sich das angehört.