Heinrich Schütz ist bereits jenseits der sechzig, als er ein Haus in Weißenfels an der Saale kauft, um dort seinen Lebensabend zu verbringen. Doch ist der alles andere als ruhig. Als kursächsischer Hofkapellmeister hat er weiter Kompositionen an den Dresdner Hof zu liefern, Schülerinnen und Schüler gehen ein und aus. SWR2 Alte Musik kommt dem Komponisten im einzig original erhaltenen Wohnhaus ganz nahe, und folgt der Ausstellung bis ins Herz des Hauses: die Komponierstube, in der Schütz mit dem "Schwanengesang" sein Lebenswerk beschließt.
Von Eva Morlang