Heute mit einer Stunde in der es um komponierende Kaiser geht, Jesuiten die Opern veranstalten und Bühnenshows mit Feuerwerk am Hoftheater.
Musikliste
Emilia Giuliani:
Präludium op. 46 Nr. 1
Siegfried Schwab (Gitarre)
Giovanni Bononcini:
Ouvertüre zur Oper „Polifemo“
Großes Wiener Rundfunkorchester
Leitung: Max Schönherr
Heinrich Ignaz Franz Biber:
Sonate Nr. 9 in B
The Parley of Instruments
Leitung: Roy Goodman
Heinrich Ignaz Franz Biber:
Partia I in d-Moll aus "Harmonia Artificioso-Ariosa"
Les Passions de L'Ame
Leitung: Meret Lüthi
Attilio Ariosti:
„La fede ne' tradimenti“, Arie des Fernando (1. Akt)
Ann Hallenberg (Mezzosopran)
Europa Galante
Leitung: Fabio Biondi
Johann Joseph Fux:
Sinfonia a 3 (K.331), Turcaria - 1. Satz
Clemencic Consort
Leitung: Rene Clemencic
Johann Joseph Fux:
„Constanza e Fortezza“, Beginn (1. Akt)
Ensemble Gradus ad Parnassum
Leitung: Howard Arman
Francesco Bartolomeo Conti:
"Alba Cornelia", Tragicommedia, Entrée
Accentus Austria
Leitung: Thomas Wimmer
Nicola Matteis:
„Bizzarie all'imor scozzeze“ für Altblockflöte, Violine, Violone und Gitarre
Palladian Ensemble
Benedikt Anton Aufschnaiter:
Ouvertüre aus der Serenade Nr. 2 a 4 in F-Dur
L' Orfeo Barockorchester
Leitung: Michi Gaigg
Christoph Willibald Gluck:
Demofoonte, Sinfonia
Il Complesso Barocco
Leitung: Alan Curtis
SWR2 Musikstunde Barockes Wien (1-5)
In Wien beginnt die Barockkunst später als anderswo, erst um 1650, mit der Machtübernahme des 14-jährigen Leopold I. Obwohl er vor allem die italienische Oper fördert, ernennt er mit Johann Heinrich Schmelzer den ersten Nicht-Italiener zum kaiserlichen Hofkapellmeister. Die musikalische Opulenz erreicht ihren Höhepunkt mit Antonio Cestis Prunkoper Il Pomo d'oro. Bald reicht die Wiener Barockmusik über den Habsburger Hof hinaus. Elemente aus den Kronländern finden sich darin ebenso wie traditionelle Alpenmusik. Der Weltblick erweitert sich, die Aufklärung beginnt zu keimen. Barockmusik ist somit Leben. Wenn auch mit Goldschimmer versehen. (SWR 2021)