Beatles und Rolling Stones

Beatle McCartney als Bassist auf neuem Stones-Album

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Bassist Paul McCartney (Foto: picture-alliance / Reportdienste, POP-EYE / Ben Kriemann)
Der Mann für die vier Saiten: Bassist Sir James Paul McCartney, 2016 auf der Berliner Waldbühne und demnächst auf einem Stones-Album. POP-EYE / Ben Kriemann

Ex-Beatle Paul McCartney ist als Bassist auf dem nächsten Album der britischen Rockband Rolling Stones zu hören. Der 80-Jährige habe den Basspart für einen der Songs eingespielt, meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Aschermittwoch. Stones-Frontmann Mick Jagger und Gitarrist Keith Richards hätten unterdessen andere Lieder gemischt. Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr sei aber entgegen anderer Berichte nicht dabei, sagte ein Stones-Sprecher.

Stones-Songs mit verstorbenem Charlie Watts

Das Album, das noch keinen Namen hat, soll in diesem Jahr erscheinen. Auf etwa der Hälfte der Songs sei noch der 2021 verstorbene Stones-Schlagzeuger Charlie Watts zu hören, meldete PA. Die anderen Lieder seien mit Drummer Steve Jordan eingespielt worden, der seit Watts' Tod mit der Gruppe unterwegs ist.

Zusammenarbeit der Beatles und Stones keine Premiere

Obwohl die Beatles und Rolling Stones als die berühmtesten britischen Bands ihrer Zeit oft als Rivalen dargestellt wurden, haben die Musiker immer wieder zusammengearbeitet. So trat Beatle John Lennon 1968 als Teil einer „Supergruppe“ namens The Dirty Mac bei der Show „Rolling Stones Rock and Roll Circus“ auf. Stones-Gründungsmitglied Brian Jones spielte im Gegenzug beim Beatles-Lied „You Know My Name (Look Up The Number)“ als Gitarrist mit. Den Song „I Wanna Be Your Man“ schrieben McCartney und John Lennon für die Stones, später nahmen ihn die Beatles auf.

Diskussion Die Unverwüstlichen – McCartney, Jagger und das Versprechen des Rock

Am 18. Juni wird Paul McCartney 80 – und war gerade auf US-Tour. Auch die Rolling Stones füllen wieder Stadien, allerdings erstmals ohne ihren verstorbenen Drummer Charlie Watts. Elton John spielt noch bis Juli 2023 seine Abschiedskonzerte und Bob Dylan (81) ist ohnehin auf unendlicher Tour. Was, außer der Nostalgie der Fans, hält die alten Helden attraktiv? Was verkörpern sie heute, und wie haben sich seit ihrer großen Zeit der Musikmarkt, das Publikum und die Rolle der Popmusik verändert? Bernd Lechler diskutiert mit Maik Brüggemeyer - Journalist, Rolling Stone, Andrian Kreye - Journalist, Süddeutsche Zeitung, Jenni Zylka - Journalistin und Autorin

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Porträt zum 90. Geburtstag Yoko Ono – Künstlerin, Friedensaktivistin, Feministin

Am 18.02.1933 wurde Yoko Ono, die berühmte Vertreterin der Fluxus-Bewegung, in Tokio geboren. In ihrer feministischen Performance „Cut Piece“ ließ sie sich 1964 ihre Kleidung vom Körper schneiden. Mit ihrem Ehemann, Beatles-Musiker John Lennon, protestierte sie mit ihrem Bed-in während des Vietnamkriegs für Frieden. Yoko Ono beeinflusste die feministische Kunst und gilt trotzdem als wenig beachtete Künstlerin. 18. Februar 2023 wird sie 90 Jahre alt. Von Berit Hempel. (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/yoko-ono | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: @swr2wissen@social.tchncs.de

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Zeitwort 8.6.1969: Rolling-Stones-Gründer Brian Jones verlässt die Band

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