Chick Corea sei im Alter von 79 Jahren an einer seltenen Krebs-Erkrankung gestorben, wurde auf seiner offiziellen Facebook-Seite und seiner Webseite mitgeteilt. Er habe das Leben von Millionen Menschen berührt und inspiriert, hieß es auf der Website Coreas.
Die Welt brauche mehr Künstler, wurde Corea in seiner letzten Botschaft zitiert. „Meine Mission war es immer, die Freude am Gestalten zu bringen, wo immer ich konnte, und dies mit all den Künstlern zu tun, die ich so sehr bewundere – das war der Reichtum meines Lebens.“

Bereits im Alter von vier Jahren hatte der als Armando Anthony Corea geborene Sohn eines Trompeters und Bassisten am Klavier gesessen. In jungen Jahren spielte er mit Saxofonlegende Stan Getz und Dizzy Gillespie zusammen. Beeinflusst wurde er von Herbie Hancock und Thelonious Monk, aber auch von lateinamerikanischen Rhythmen. Star-Trompeter Davis erkannte Coreas Talent und nahm ihn mit auf Tour. Doch auch mit Herbie Hancock ging Corea später noch auf Welttournee.
Gespräch: Jazz-Redakteur Günther Huesmann über die Bedeutung von Chick Corea für die Musikwelt
Chick Corea, Christian McBride und Brian Blade: „Trilogy“
Chick Coreas 2014 veröffentlichtes Album „Trilogy“ wurde mit zwei Grammys ausgezeichnet. Die beeindruckende Zusammenarbeit zwischen Chick Corea, Christian McBride und Brian Blade hat viele Kritiker, Musiker und Fans beeindruckt.