Der Jazz-Bassist Petros Klampanis hat sich mit seinem neuen Album „Tora Collective“ auf Spurensuche begeben - und ist damit seiner Sehnsucht nach den eigenen griechischen Wurzeln gefolgt. Entdeckt und in eine jazzige Umgebung eingebettet hat er vielfältige, jahrhundertealte Musiktraditionen seiner Heimat.
Für das zusammengetrommelte Ensemble auf „Tora Collective“ konnte er auch absolute Stars der Folklore gewinnen: etwa den singenden Lautenisten Thomas Konstantinou, die Sängerin Areti Ketime und den Klarinettisten Giorgos Kotsinis. Griechisch, mazedonisch und türkisch beeinflusste Folklore trifft auf Jazz - eine bemerkenswert anmutige und sehr körperliche Musik ist das, meint unser Jazzkritiker Konrad Bott.
„Sibethera" aus dem Album „Tora Collective" von Petros Klampanis
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