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Von Robinson bis Titanic – Schiffbruch in Kunst und Kultur

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AUTOR/IN
Claudia Kramatschek

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"Robinson Crusoe" ist einer der berühmtesten Romane über einen Schiffbrüchigen. Das Buch von Daniel Defoe erschien vor 300 Jahren im Original, im Jahr 1719. Der Held strandet auf einer einsamen Insel. Sein Motto: "Not macht erfinderisch."

1816 geht die französische Fregatte "Medusa" vor der afrikanischen Küste unter. Von der Besatzung überleben nur diejenigen, die zu Kannibalen werden. Der Schock darüber geht in ein Schlüsselwerk der Moderne ein: das Gemälde "Das Floß der Medusa" von Théodore Géricault.

Das Motiv des Schiffbruchs zieht sich durch die Kulturgeschichte; eine "Daseinsmetapher" nannte es der Philosoph Hans Blumenberg. Was fasziniert uns bis heute daran?

Kulturgeschichte Inselgeschichten – Was uns an Rügen, Tahiti & Utopia fasziniert

Filme, Werbung, Kunst und Romane beflügeln seit jeher Aussteigerfantasien. Bilder von Traumstränden auf Instagram tun ihr übriges. Woher kommt die Sehnsucht nach Inseln?

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Gesellschaft Der Strand als Sehnsuchtsort

Palmen, Sand und blaues Meer: Unser Traum vom Strandparadies ist gerade mal 150 Jahre alt. Der Aufenthalt am Meeresrand galt erst als gefährlich, dann als heilsam. Heute ist der Strand Sinnbild der Entspannung – und Erotik.

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2.7.1816 Die "Medusa" läuft auf eine Sandbank

Berühmt geworden ist das Unglück durch ein Bild von Théodore Géricault, das ihn als Maler wiederum berühmt gemacht hat: „Das Floß der Medusa“. Den gleichen Titel trägt auch ein Oratorium des Komponisten Hans-Werner Henze.

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