Die Autorin und Regisseurin Nino Haratischwili bekommt am 18. Januar in Mainz die Carl Zuckmayer-Medaille für besondere Verdienste um die deutsche Sprache.
Nino Haratischwili hat mit ihren dicken, klugen und gut lesbaren Romanen vielen Leser*innen in Deutschland die Umwälzungen in Osteuropa verständlich gemacht. „Das achte Leben (für Brilka)“ ist wohl der bekannteste. Es geht um Krieg in Georgien, um Stalins Geburtsstadt und um geheimnisvolle Schokoladerezepte – eine Mischung, die einen Weltbestseller produzierte. Jetzt ist „Das mangelnde Licht“ erschienen – und darin geht es um eine Kindheit und Jugend in Tiflis. Dort hat Kunscht! die Autorin getroffen, als sie gerade am Theater ihr neues Stück inszenierte.