Literatur

„Zwei Reifen, eine Welt“: Wie das Fahrrad seit Jahrhunderten die Gemüter erhitzt

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AUTOR/IN
Daniel Stender

Schnellradwege, autofreie Innenstädte, Leihräder: Die Verkehrsplanung der Zukunft stellt das Fahrrad in den Mittelpunkt. Ein Vehikel aus dem 19. Jahrhundert, das schon in den 1890er Jahren für Begeisterung und Empörung zugleich sorgte. Der New Yorker Autor Jody Rosen beschreibt in seinem Buch „Zwei Reifen, eine Welt“ die Kulturgeschichte des Fahrrads.

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Frauen zum Beispiel entdeckten radelnd die Freiheit jenseits der Kleidungsvorschriften der Zeit – ihre Ehemänner und Pfarrer fürchteten diese neue Unabhängigkeit. Ähnlich wie im 19. Jahrhundert sorgen Fahrräder auch heute für Debatten darüber, wem der öffentliche Raum gehören sollte: den Autos oder den Drahteseln.

Mobilität Der Fahrradboom und seine Folgen - Radler verändern den Verkehr

In den vergangenen zehn Jahren hat sich in deutschen Großstädten der Anteil der Radfahrer verdoppelt. Die Infrastruktur in den Städten ist damit jedoch überfordert. Von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster (Produktion 2018)

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Daniel Stender