„30 Jahre lang habe ich die Liebe meines Lebens begleitet: Die Natur mit meiner Kamera. Ich habe ihr dabei auch 30 Jahre lang beim Sterben zugesehen. Im Laufe der Jahre konnte ich das immer schwerer verkraften.“
„Der Mensch ist eindeutig ein Erfolgsmodell. Was ihm aber komplett fehlt und zwar von Anfang an, ist das Gefühl für Nachhaltigkeit, für ein Gleichgewicht in den Kreisläufen des Lebens. Wegen dieses Fehlers tobt auf diesem Planeten ein Krieg zwischen den Menschen und der übrigen Natur.“ Das schreibt Markus Mauthe in seinem neuen Buch „Allein kann ich die Welt nicht retten“.

Es klingt wie ein Hilferuf, ist es auch! Nach zahlreichen Bildbänden schreibt der Fotograf aus Friedrichshafen in diesem Buch erstmals ausführlich über seine Erfahrungen als Umweltaktivist – seit 2003 ist er für die Umweltschutzorganisation Greenpeace im Einsatz. In über 30 Jahren wurde er Zeitzeuge globaler Umweltveränderungen, die ein „weiter so“ nicht zulassen. „Es ist fünf nach zwölf. Wir müssen jetzt handeln, und zwar nicht mehr mit Ausreden, sondern mit all unserer Kraft, mit all unserem Mut, mit unserer Liebe. Mit all dem, was wir haben.“ Kunscht! hat Markus Mauthe in seiner Heimat in Friedrichshafen am Bodensee getroffen.