Buchkunst

Trierer Bibliotheks-Schatzkammer bekommt „Maximiner Riesenbibel“ als Neuzugang

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Die aufgeschlagene Maximiner Riesenbibel aus dem frühen 16. Jahrhundert (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Stadt Trier | Dieter Jacobs)
Der Neuzugang der Stadtbibliothek Trier und weiterer bibliophiler Schatz: einer der drei Bände der „Maximiner Riesenbibel“ aus der ehemaligen Trierer Reichsabtei St. Maximin.

Die Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier vermeldet einen besonderen Neuzugang: Aus Privatbesitz sei die „Maximiner Riesenbibel“ dem Haus als Dauerleihgabe überlassen worden, teilte die Stadt Trier mit.

Die drei kunstvoll illustrierten Bände seien im frühen 16. Jahrhundert im Trierer Kloster St. Maximin entstanden. Am 18. Januar sollen sie in der Dauerausstellung „Schatzkammer“ der Bibliothek präsentiert werden. Die großformatige Bibel-Handschrift sei für die Trierer Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit ein Zeugnis von großer Bedeutung, hieß es.

Riesenbibel neben Weltdokumentenerbe der UNESCO

Die Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier verfügt über insgesamt rund 430.000 Titel, darunter viele Handschriften aus dem Mittelalter. Zu den historischen Schätzen gehören der älteste erhaltene deutsche Bildzyklus zum Leben Jesu, der „Codex Egberti“, sowie das „Ada-Evangeliar“. Ein Internationales Zentrum für Handschriftenforschung ist dort angesiedelt.

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SWR