Der Amerikanerin Jean Stafford gelingen in ihren elf jetzt neu zu entdeckenden Short Storys eindringliche Schilderungen von Einsamkeit. Auch wenn ihr Band "Das Leben ist kein Abgrund" heißt, so schildert Stafford doch psychische Abstürze mit genauem Blick und weiß zwischen Mitgefühl und falschem Mitleid zu unterscheiden.
Aus dem Englischen von Adelheid und Jürgen Dormagen
Dörlemann Verlag, 336 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-03820-111-3
Die 1915 geborene Jean Stafford war eine amerikanische Schriftstellerin und Kritikerin, sie starb 1979. Einige ihrer Romane und Erzählungen wurden Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre ins Deutsche übersetzt; vor zwei Jahren gab es eine Neu- und jetzt eine Erstübersetzung.